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      KI NEWS

      „Apps in ChatGPT“: OpenAI wird zum KI-Agent

      Home Blog
      WEVENTURE 13/10/25

      Du dachtest, ChatGPT kann nur chatten? Falsch gedacht. OpenAI macht aus dem Sprachmodell jetzt einen echten KI-Agenten – mit Zugriff auf Tools wie Booking, Expedia, Figma oder Spotify. Statt nur Antworten zu geben, handelt ChatGPT jetzt selbstständig: sucht Hotels, plant Reisen, erstellt Website-Strukturen oder spielt passende Musik.

      Damit betritt OpenAI die nächste Evolutionsstufe der künstlichen Intelligenz: die agentische KI. Und das Beste: Viele dieser neuen Funktionen sind kostenlos nutzbar. Wer also schon immer mal einen eigenen KI-Agenten erstellen oder ausprobieren wollte, wie weit ChatGPT inzwischen gehen kann, bekommt jetzt die perfekte Spielwiese.

      Wir haben die neuen Funktionen getestet – und zeigen dir, wie gut ChatGPT als KI-Agent wirklich funktioniert, wo die Grenzen liegen und warum das Update die Art, wie du arbeitest, bald komplett verändern könnte.

      Apps in ChatGPT expedia
      Durch die Integration mit Expedia kann auf ChatGPT jetzt nach Flügen gesucht werden, wie hier im Beispiel ein Hin- und Rückflug von San Francisco (SFO) nach Chicago (ORD).

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        Was ist agentische KI – und was macht ChatGPT mit seinen „Apps“ anders?

        ChatGPT hat sich in den letzten Monaten still und leise verändert, und zwar grundlegend. Aus dem reinen Sprachmodell (LLM) wird eine agentische KI, die selbstständig Ziele erkennt, Tools nutzt und Aufgaben ausführt. Statt also nur auf Befehle zu reagieren, agiert ChatGPT jetzt wie ein digitaler Assistent, der dir aktiv Arbeit abnimmt.

        Damit betritt OpenAI eine neue Phase der KI-Entwicklung: Weg vom Operator-Prinzip, hin zum echten KI-Agenten. Doch was heißt das genau?

        Definition: Vom Chatbot zum handelnden Agenten

        Ein KI-Agent unterscheidet sich von einem klassischen Chatbot vor allem in seiner Handlungsfähigkeit. Während du früher jede Aktion Schritt für Schritt anstoßen musstest, versteht ein Agent das übergeordnete Ziel und findet selbst den Weg dorthin.

        Ein Agent kann:

        • dein Ziel verstehen („Plane mir ein Wochenende in Berlin mit Hotel und Aktivitäten“),
        • passende Tools auswählen (z. B. Booking, Expedia, Spotify),
        • Daten kombinieren, priorisieren und vergleichen,
        • und dir anschließend ein fertiges Ergebnis präsentieren.

        Kurz gesagt: Der KI-Agent denkt mit – er kombiniert Sprachverständnis, Recherche und Handlungslogik in einem Fluss.

        Operator vs. Agent – der entscheidende Unterschied

        Viele verwechseln den neuen ChatGPT-Agenten mit dem sogenannten Operator. Beide können handeln, aber die Art, wie sie es tun, unterscheidet sich deutlich.

        Der Operator (klassisches Prinzip):

        • Führt exakte Befehle aus, die du vorgibst.
        • Arbeitet wie ein Mensch am Computer: klickt, tippt, füllt Felder aus.
        • Ideal, wenn du präzise Kontrolle willst oder Webseiten ohne API steuern musst.
        • Nachteil: funktioniert nur zuverlässig, solange sich die Oberfläche nicht ändert.
        • Der Operator hat in unseren Tests damals noch einige Fehler gemacht, weshalb wir ihn nur spärlich eingesetzt haben.

        Der neue ChatGPT-Agent (agentische KI + Apps):

        • Arbeitet zielorientiert, nicht befehlsorientiert.
        • Entscheidet selbst, welches Tool oder welche App am sinnvollsten ist.
        • Nutzt offizielle App-Integrationen innerhalb von ChatGPT, z. B.
          • Booking.com und Expedia für Reiseplanung
          • Figma für Website-Strukturen
          • Spotify für Musikempfehlungen
        • Ergebnisse erscheinen direkt im Chat – ohne manuelles Wechseln zwischen Tabs.
        • Kontext wird über mehrere Schritte beibehalten
        • Viele Basisfunktionen kostenlos verfügbar

        Diese neue „agentische“ Arbeitsweise ist das, was OpenAI aktuell testet – und sie funktioniert bereits jetzt in ersten Märkten. In der EU ist der Zugriff momentan nur über VPN möglich, bis die offiziellen App-Integrationen hier verfügbar sind.

        Apps im neuen Agent-Ökosystem

        • Booking / Expedia: Reiseplanung, Hotels, Preise, Bewertungen
        • Figma: Website-Aufbau, Layout-Ideen, UX-Konzepte
        • Spotify: Musikempfehlungen, Playlists nach Stimmung oder Thema
        • Canva: Design
        • Zillow: Wohnen/Immobilien
        • Coursera: Lernen

        So funktioniert „Apps in ChatGPT“

        ChatGPT agiert nicht mehr nur als „Antwortgeber“, sondern als agentische KI, die Ziele versteht, passende Apps vorschlägt bzw. startet und daraus konkrete Ergebnisse erzeugt – alles im selben Chat. OpenAI nennt das schlicht „Apps in ChatGPT“ und liefert dafür ein Apps-SDK (Preview), über das Partner wie Booking.com, Expedia, Figma, Spotify, Canva, Zillow und Coursera direkt angebunden sind.

        “Apps in ChatGPT”: Das Grundprinzip vom OpenAI-Agenten

        • Du formulierst ein Ziel. Beispiel: Suche mir nach einem Hotel unter 50 Euro in Berlin für November 11 bis 13.“
        • ChatGPT interpretiert das Ziel und wählt die App(s) (hier: Booking.com).
        • Die App arbeitet im Chatkontext: Ergebnisse kommen strukturiert zurück, Follow-ups (Filtern, Sortieren, Alternativen) laufen dialogisch.
        • Du entscheidest oder verfeinerst, ChatGPT führt weitere Schritte aus.

        Das ist genau das, was OpenAI als „Apps in ChatGPT“ beschreibt – Apps laufen innerhalb der Unterhaltung; in Demos sah man u. a. interaktive Karten (Zillow) oder kreative Workflows (Canva).

        Orchestrierung & App-Auswahl (wie ChatGPT „entscheidet“)

        • Kontextuelle App-Vorschläge: ChatGPT schlägt relevante Apps vor, basierend auf deiner Aufgabe (Reise → Booking/Expedia, Design → Figma/Canva, Musik → Spotify).
        • Nahtlose Übergabe: Die App wird im Chat gestartet; du bleibst in einem Flow (kein Tab-Hopping).
        • Apps-SDK (Preview): Ermöglicht strukturierte, robuste Integrationen statt wackeliger Screen-Automatisierung.
        • Kurz: ChatGPT übernimmt die Tool-Orchestrierung und du konzentrierst dich auf das Ziel.
        Zillow Ergebnisse auf der ChatGPT Interface
        Auch die Suche nach Immobilien könnte sich durch „Apps in ChatGPT“ grundlegend verändern.

        Authentifizierung & Konten (wenn nötig)

        Wenn eine App dein Konto braucht (z. B. um auf Playlists oder persönliche Buchungen zuzugreifen), wirst du zur Anmeldung aufgefordert. OpenAI beschreibt dieses Modell bereits für Agent-/Connector-Zugriffe: ChatGPT kann Daten sehen und Aktionen vorbereiten, für echte „Account-Aktionen“ erfolgt dann ein Login-Prompt/Hand-off.

        Verfügbarkeit von „Apps in ChatGPT“

        OpenAI schaltet die Apps in ChatGPT aktuell weltweit für eingeloggte Nutzer frei (Free, Go, Plus, Pro) – mit Ausnahme der EU. Wer sie heute schon testen will, nutzt (bis zum EU-Rollout) einfach eine VPN.

        Konkrete Beispiele, wie du ChatGPT’s KI-Agent nutzen kannst

        A) Reiseplanung mit Booking/Expedia (Hotel-Scout im Chat)

        • Prompt: „Berlin 11.–13. Nov., max. 120 €/Nacht, nahe Museumsinsel, Dachterrasse + Frühstück.“
        • Was passiert: ChatGPT startet Booking/Expedia, listet passende Hotels mit Kerninfos (Lage, Preis, Bewertung) und fragt nach Präferenzen (z. B. Stornierung, Nähe zur U-Bahn).
        • Follow-ups: „Zeig mir nur ≥4,5★, <10 min zu Fuß zur Museumsinsel.“ – wird direkt nachgefiltert.
        • Status: Genau diese Interaktion (App im Chat, interaktive Listen/Ansichten) zeigen die ersten Partner-Demos und Berichte.

        B) Website-Struktur mit Figma (Struktur ja, Pixel-Design noch manuell)

        • Prompt: „Erstelle eine Seitenstruktur/Wireframe für eine Agentur-Homepage (Hero, Cases, Leistungen, Blog, CTA).“
        • Was passiert: ChatGPT öffnet Figma im Chat-Flow, erzeugt Struktur/Frames oder FigJam-Boards für das Layout-Konzept; du bekommst verfeinerbare Entwürfe.
        • Hinweis: Medien berichten explizit über Figma-/FigJam-Starts via ChatGPT; die pixelperfekten Designs sind (noch) kein „One-Shot“.

        C) Musik mit Spotify (Playlists & Mood-Mix)

        • Prompt: „Stelle mir eine 90-Minuten-Playlist für Deep Work + 30 Minuten Walk zusammen.“
        • Was passiert: ChatGPT nutzt Spotify als App, schlägt Tracks/Playlist-Kombis vor und kann dich zum Abspielen/Übernehmen führen (nach Login).
        • Status: Spotify ist offizieller Launch-Partner der Apps-Welle.

        D) Kreativ-Flow mit Canva

        • Prompt: „Erstelle ein Poster für unser Event, danach eine kurze Pitch-Deck-Vorlage im gleichen Stil.“
        • Was passiert: ChatGPT spannt Canva ein; in Demos wird genau dieser Mehrschritt-Flow gezeigt.

        Multi-App-Ketten (Chaining im Chat)

        • Beispiel: „Plane Berlin-Trip (Hotels) → füge To-dos hinzu → pack mir eine Spotify-Playlist dazu.“
        • ChatGPT kann mehrere Apps nacheinander in einem Dialog ansteuern; Medienberichte zeigen, wie ChatGPT Kontext behält und passende Apps vorschlägt (z. B. erst Canva, dann ein weiterer Kreativ-Schritt).

        Praxistest & aktuelle Grenzen von „Apps in ChatGPT“: Booking top, Canva flop (noch)

        Damit es nicht theoretisch bleibt, haben wir ChatGPTs neue Apps-Connections direkt ausprobiert – mit Fokus auf Booking.com, Figma und Canva. Gerade Figma und Canva sind Programme, die wir für Webdesign und Ad Creatives nutzen, deshalb 

        Spoiler: Booking liefert richtig gut, Figma ist nützlich für Struktur (aber kein fertiges Design), und Canva ist in unserem Test an Locale/Sprach-Hürden gescheitert. Zur Einordnung: OpenAI hat die Apps in ChatGPT offiziell gestartet (u. a. Booking, Expedia, Figma, Spotify, Canva), der Rollout gilt außerhalb der EU – in der EU klappt’s derzeit nur via VPN und das anscheinend auch nicht immer, v.a. bei Canva.

        Booking.com App: „Hotel-Scout“ im Chat

        Unser Prompt (Original):

        „Suche nach einem Hotel unter 50 Euro in Berlin für November 11 bis 13“

        Ergebnis:

        • ChatGPT zog Booking direkt in den Chat, lieferte konkrete Trefferlisten inkl. Preisrahmen, Lage und Bewertungen.
        • Follow-ups wie „Frühstück inklusive“ und „Nähe Museumsinsel“ wurden direkt und ehrlich beantwortet – es gibt schlicht kein Hotel mit Frühstück in der Nähe der Museumsinsel für 50 Euro pro Nacht. ChatGPT bot daraufhin drei Optionen an, wie man weiter verfahren könnte, z.B. Preislimit erhöhen oder den Umkreis erweitern.
        • Gefühl: echter Mehrwert – wir mussten keine Tabs wechseln; der Agent hat das Filtern/Sortieren übernommen. Man wusste sofort, ob es entsprechende Angebote zu den Kriterien gab und musste sich nicht erst durch booking.com stöbern.

        Warum das stark ist:

        • Zielorientiertes Arbeiten („unter 50 €“, „Bad im Zimmer“, „Kiez/Lage“)
        • Serverseitig saubere Daten → verlässliche Treffer
        • Ideal für Schnellrecherche, Sparpreise, Kurztrips

        Figma App: gute Struktur, aber kein fertiges Design

        Was wir wollten:

        • „Erstelle mir einen Website-Aufbau (Hero, Cases, Leistungen, Blog, CTA) für WEVENTURE.“

        Was passiert ist:

        • ChatGPT startete den Figma-Flow und schlug Frames/Struktur/Wireframe-Logik vor (FigJam/Frames).
        • Kein fertiges, visuell ausgestaltetes Design in einem Rutsch.
        • Das deckt sich mit der Erwartung: Figma ist zum Launch als App angebunden, aber die Agentik liefert Struktur & Layout-Gerüst, kein finaler Art-Direction-Shot. (Berichte & Launch-Artikeln zeigen Figma/Canva-Flows als Beispiele, aber nicht „one-click final designs“.)

        Wofür es sich jetzt schon lohnt:

        • Wireframes, Sitemaps, Content-Hierarchy, UX-Flows (schnell iterieren, dann Design verfeinern)
        • Ad-Creative-Vorbereitung: Text-Module, Größen, Crops, Varianten → später in Figma/Canva finalisieren
        • Bei WEVENTURE werden wir es weiterhin testen für unser Webdesign, UX/UI sowie unsere Ad Creatives.

        Canva App: in unserem Test gescheitert (Locale/Sprach-Block)

        Use Case 1 (Poster 9:16 für ICS Cool Energy):

        • Deutschsprachiges Poster (Instagram-Story tauglich), inkl. Domain für unseren Kunden icscoolenergy.de.
        • ChatGPT meldete Blockierung bei automatischer Canva-Generierung (deutsche Sprache / Domain / Locale).
        • Workarounds im Chat:
          • englischer Prompt → dann deutsche Texte nachträglich einsetzen
          • oder manuelles Layout-Konzept (Text, Farben, Typo, Zonen, Bildideen), das wir in Canva/Figma nachbauen.
        • Ergebnis: Wir haben Konzept & Layoutplan erstellt; die vollautomatische Canva-Generierung blieb blockiert (auch nach Prompt-Anpassung).

        Use Case 2 (Logo für WEVENTURE Performance in Blautönen):

        • Wunsch: englischer Prompt, deutscher Logotext.
        • Canva blockte weiterhin (Locale/Region).
        • Alle Workaround-Versuche sind gescheitert
        • Logo-Kreierung scheint speziell ein Problem zu sein (“It looks like Canva’s AI generator is temporarily rejecting logo creation jobs, even when the prompt is fully English”).

        Auch wenn Canva noch nicht funktioniert hat, werden wir es weiterhin testen. Unsere Annahme ist, dass es uns schon bald bei Infografiken und Ad Creatives massiv unterstützen könnte.

        Eigene KI-Agenten in ChatGPT erstellen: Geht das?

        Du kannst heute in ChatGPT eigene KI-Agenten-Workflows erstellen – ohne externe Programme: über Apps im Chat, Custom GPTs und (für Profis) den Developer mode (Beta) mit MCP-Connectors.

        Was ist heute schon möglich?

        • Apps in ChatGPT (Partner-Apps): ChatGPT kann Apps direkt im Chat einspannen (Booking.com, Figma, Canva, Spotify, Coursera, Zillow, Expedia). Entwickler können mit dem neuen Apps SDK (Preview) eigene Apps bauen; ein App-Verzeichnis ist angekündigt. Für Endnutzer: „App-Name tippen, dann im Chat nutzen“. Außerhalb der EU bereits live.
        • Custom GPTs (Builder): Du kannst spezialisierte „GPTs“ erstellen (eigene Anweisungen, Wissensdateien, ggf. Tools). Das passiert komplett innerhalb von ChatGPT – ohne externe Programme. (Editor/„Create a GPT“ ist im Produkt dokumentiert.)

        „Developer mode (Beta)“

        Der Developer mode (Beta) sitzt im ChatGPT-Menü unter Settings → Apps & Connectors → Advanced Settings. Er erlaubt das Hinzufügen nicht verifizierter Connectors. Es handelt sich ausdrücklich um eine Risikofunktion für Entwickler („Use at your own risk“).

        Wichtigste Implikationen:

        • Unverified Connectors sind nicht von OpenAI geprüft; sie können Daten dauerhaft verändern oder löschen.
        • Memory deaktiviert: In Developer Mode ist die ChatGPT-Memory-Funktion aus.
        • Plan-Unterschiede: Plus/Pro vs. Business/Enterprise unterscheiden sich darin, wer Custom Connectors außerhalb des Developer Mode publizieren/verwenden darf

        So schaltest du ihn ein:

        1. ChatGPT öffnen → Settings.
        2. Gehe auf Apps & ConnectorsAdvanced Settings.
        3. Developer mode (Beta) aktivieren. (Warnhinweis beachten.)

        Drei Wege zum „eigenen Agenten“ in ChatGPT (ohne Fremd-Software)

        1. App-first (No-Code)
          • Nutze bestehende Apps in ChatGPT (z. B. Booking, Figma, Spotify) und formuliere Ziele statt Schritte („Plane mir…“, „Erstelle mir eine Struktur…“).
          • Ideal für Marketing/Content/Design-Teams, die schnell Agent-Flows testen wollen.
        2. Custom GPT (Low-Code/No-Code)
          • Baue ein spezialisiertes GPT (z. B. „Ad-Creative-Brief-GPT“ oder „UX-Audit-GPT“) mit klaren System-Anweisungen, Wissen (Dateien) und Tool-Zugriff.
          • Vorteil: komplett ChatGPT-intern, teamfähig, reproduzierbar.
        3. Developer mode + MCP-Connector (Pro-/Dev-Pfad)
          • Eigene Connectoren definieren (MCP) und in ChatGPT anbinden; so kann dein GPT interne APIs/Repos/DBs nutzen und operative Aktionen ausführen.

        Nur für erfahrene Teams (Prompt-Injection, Schreibrechte, Datenlöschung, Secrets).

        Fazit: ChatGPT – Vom Chat zum Agent

        ChatGPT ist nicht mehr nur ein smarter Gesprächspartner, es ist ein KI-Agent, der Ziele versteht und Apps direkt im Chat orchestriert. In unseren Tests hat das vor allem bei Booking.com überzeugt (schnelle, präzise Hotellisten per Zielvorgabe). Figma liefert heute schon Struktur & Wireframes (stark für Briefings, Ad-Layouts, UX-Skizzen), auch wenn das finale Pixel-Design weiterhin im Team entsteht. Canva hakte in unserem Setup an Locale/Sprach-Policies – das ändert sich in Zukunft hoffentlich.

        Was das für dich heißt:

        Roadmap im Blick: Die EU-Verfügbarkeit und App-Tiefe wachsen – je früher du Prozesse agent-ready strukturierst, desto schneller profitierst du.

        Arbeite zielorientiert: Formuliere Outcomes („Plane XY…“, „Erstelle Struktur…“) statt Schrittlisten.

        Kombiniere Apps sinnvoll: Recherche (Booking/Expedia) → Struktur (Figma) → Finalisierung (Figma/Canva).

        Hebel für Marketing & Design: Nutze den Agent-Flow für Ad-Creatives und Webdesign/UX – und verfeinere anschließend manuell.


        FAQ: Apps in ChatGPT – So wird OpenAI zum KI-Agent

        Was sind “Apps in ChatGPT”?

        ChatGPT versteht Ziele (z. B. „Finde mir ein Hotel in Berlin“), wählt Apps/Tools wie Booking oder Figma selbstständig aus, führt mehrere Schritte aus und liefert fertige Ergebnisse – direkt im Chat.

        Worin liegt der Unterschied: Operator vs. KI-Agent in ChatGPT?

        Operator: Du steuerst Schritt für Schritt („Klick hier, füll das aus“).
        KI-Agent in ChatGPT: Du formulierst Ziele, die KI orchestriert Apps und handelt autonom.

        Ist ChatGPT als KI-Agent kostenlos?

        Ja, teilweise. Viele App-Funktionen sind im Free-Plan verfügbar; Plus/Pro bieten oft erweiterte Kapazitäten.

        Wie nutze ich die Booking.com-App in ChatGPT – funktioniert das wirklich?

        Ja. Beispiel-Prompt:
        „Suche mir ein Hotel unter 70 € Berlin-Kreuzberg für 11.–13. Nov.“
        Der ChatGPT-Agent zieht Booking (oder Expedia) in den Chat, zeigt Trefferlisten mit Preis, Lage, Bewertung und filtert auf Zuruf weiter („≥ 4,5★“, „Nähe Museumsinsel“).

        Wozu ist Canva in ChatGPT geeignet – und warum gab’s Probleme?

        Canva ist als App angebunden, aber bei uns blockten Locale/Sprach-Policies die Auto-Generierung. Workarounds: Locale umstellen, neutralen Entwurf generieren, Konzept manuell in Canva/Figma umsetzen.

        Welche weiteren Apps sind (je nach Region) in ChatGPT verfügbar?

        U. a. Expedia, Figma, Spotify, Canva, Zillow, Coursera – alle direkt im Chat-Flow nutzbar.

        Kann ich mit ChatGPT eigene KI-Agenten erstellen?

        Ja, ChatGPT-intern über Custom GPTs (eigene Anweisungen/Wissensdateien/Tools) und – für Devs – Developer mode (Beta) mit Connectors. Man kann auch ChatGPT in externe KI-Workflows einarbeiten, z.B. über make.com, aber das sprengt den Rahmen dieses Artikels.

        Wo finde ich den Developer Mode (Beta) in ChatGPT – und was kann er?

        Settings → Apps & Connectors → Advanced Settings → Developer mode (Beta).
        Erlaubt unverifizierte Connectors, die Daten ändern/löschen können; Memory ist deaktiviert. Nur nutzen, wenn du weißt, was du tust.

        Ist der ChatGPT-KI-Agent in der EU verfügbar?

        Der Apps-Rollout läuft außerhalb der EU. In der EU geht’s bis zum offiziellen Start nur per VPN.

        Welche Use Cases lohnen sich sofort bei agentischer KI mit ChatGPT?

        Reise/Research: City-Trip, Preisvergleiche, „Best-of“-Listen (Booking/Expedia).
        Web/UX: Wireframes, Sitemaps, Content-Blöcke (Figma).
        Ad-Creatives: Größen/Varianten/Copy-Module planen (Figma/Canva), finalisieren im Design-Team.
        Musik/Brand-Mood: Spotify-Playlists für Arbeit/Events.

        Gibt’s einen Unterschied zwischen „Apps in ChatGPT“ und den Plugins von früher?

        Ja. Apps sind nahtlos im Chat integriert und vom Agent orchestriert, mit offizieller Schnittstelle. „Plugins“ waren älter, weniger integriert.

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