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Du dachtest, ChatGPT kann nur chatten? Falsch gedacht. OpenAI macht aus dem Sprachmodell jetzt einen echten KI-Agenten – mit Zugriff auf Tools wie Booking, Expedia, Figma oder Spotify. Statt nur Antworten zu geben, handelt ChatGPT jetzt selbstständig: sucht Hotels, plant Reisen, erstellt Website-Strukturen oder spielt passende Musik.
Damit betritt OpenAI die nächste Evolutionsstufe der künstlichen Intelligenz: die agentische KI. Und das Beste: Viele dieser neuen Funktionen sind kostenlos nutzbar. Wer also schon immer mal einen eigenen KI-Agenten erstellen oder ausprobieren wollte, wie weit ChatGPT inzwischen gehen kann, bekommt jetzt die perfekte Spielwiese.
Wir haben die neuen Funktionen getestet – und zeigen dir, wie gut ChatGPT als KI-Agent wirklich funktioniert, wo die Grenzen liegen und warum das Update die Art, wie du arbeitest, bald komplett verändern könnte.

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ChatGPT hat sich in den letzten Monaten still und leise verändert, und zwar grundlegend. Aus dem reinen Sprachmodell (LLM) wird eine agentische KI, die selbstständig Ziele erkennt, Tools nutzt und Aufgaben ausführt. Statt also nur auf Befehle zu reagieren, agiert ChatGPT jetzt wie ein digitaler Assistent, der dir aktiv Arbeit abnimmt.
Damit betritt OpenAI eine neue Phase der KI-Entwicklung: Weg vom Operator-Prinzip, hin zum echten KI-Agenten. Doch was heißt das genau?
Ein KI-Agent unterscheidet sich von einem klassischen Chatbot vor allem in seiner Handlungsfähigkeit. Während du früher jede Aktion Schritt für Schritt anstoßen musstest, versteht ein Agent das übergeordnete Ziel und findet selbst den Weg dorthin.
Ein Agent kann:
Kurz gesagt: Der KI-Agent denkt mit – er kombiniert Sprachverständnis, Recherche und Handlungslogik in einem Fluss.
Viele verwechseln den neuen ChatGPT-Agenten mit dem sogenannten Operator. Beide können handeln, aber die Art, wie sie es tun, unterscheidet sich deutlich.
Der Operator (klassisches Prinzip):
Der neue ChatGPT-Agent (agentische KI + Apps):
Diese neue „agentische“ Arbeitsweise ist das, was OpenAI aktuell testet – und sie funktioniert bereits jetzt in ersten Märkten. In der EU ist der Zugriff momentan nur über VPN möglich, bis die offiziellen App-Integrationen hier verfügbar sind.
ChatGPT agiert nicht mehr nur als „Antwortgeber“, sondern als agentische KI, die Ziele versteht, passende Apps vorschlägt bzw. startet und daraus konkrete Ergebnisse erzeugt – alles im selben Chat. OpenAI nennt das schlicht „Apps in ChatGPT“ und liefert dafür ein Apps-SDK (Preview), über das Partner wie Booking.com, Expedia, Figma, Spotify, Canva, Zillow und Coursera direkt angebunden sind.
Das ist genau das, was OpenAI als „Apps in ChatGPT“ beschreibt – Apps laufen innerhalb der Unterhaltung; in Demos sah man u. a. interaktive Karten (Zillow) oder kreative Workflows (Canva).

Wenn eine App dein Konto braucht (z. B. um auf Playlists oder persönliche Buchungen zuzugreifen), wirst du zur Anmeldung aufgefordert. OpenAI beschreibt dieses Modell bereits für Agent-/Connector-Zugriffe: ChatGPT kann Daten sehen und Aktionen vorbereiten, für echte „Account-Aktionen“ erfolgt dann ein Login-Prompt/Hand-off.
OpenAI schaltet die Apps in ChatGPT aktuell weltweit für eingeloggte Nutzer frei (Free, Go, Plus, Pro) – mit Ausnahme der EU. Wer sie heute schon testen will, nutzt (bis zum EU-Rollout) einfach eine VPN.
A) Reiseplanung mit Booking/Expedia (Hotel-Scout im Chat)
B) Website-Struktur mit Figma (Struktur ja, Pixel-Design noch manuell)
C) Musik mit Spotify (Playlists & Mood-Mix)
D) Kreativ-Flow mit Canva
Damit es nicht theoretisch bleibt, haben wir ChatGPTs neue Apps-Connections direkt ausprobiert – mit Fokus auf Booking.com, Figma und Canva. Gerade Figma und Canva sind Programme, die wir für Webdesign und Ad Creatives nutzen, deshalb
Spoiler: Booking liefert richtig gut, Figma ist nützlich für Struktur (aber kein fertiges Design), und Canva ist in unserem Test an Locale/Sprach-Hürden gescheitert. Zur Einordnung: OpenAI hat die Apps in ChatGPT offiziell gestartet (u. a. Booking, Expedia, Figma, Spotify, Canva), der Rollout gilt außerhalb der EU – in der EU klappt’s derzeit nur via VPN und das anscheinend auch nicht immer, v.a. bei Canva.
Unser Prompt (Original):
„Suche nach einem Hotel unter 50 Euro in Berlin für November 11 bis 13“
Ergebnis:
Warum das stark ist:
Was wir wollten:
Was passiert ist:
Wofür es sich jetzt schon lohnt:
Use Case 1 (Poster 9:16 für ICS Cool Energy):
Use Case 2 (Logo für WEVENTURE Performance in Blautönen):
Auch wenn Canva noch nicht funktioniert hat, werden wir es weiterhin testen. Unsere Annahme ist, dass es uns schon bald bei Infografiken und Ad Creatives massiv unterstützen könnte.
Du kannst heute in ChatGPT eigene KI-Agenten-Workflows erstellen – ohne externe Programme: über Apps im Chat, Custom GPTs und (für Profis) den Developer mode (Beta) mit MCP-Connectors.
Der Developer mode (Beta) sitzt im ChatGPT-Menü unter Settings → Apps & Connectors → Advanced Settings. Er erlaubt das Hinzufügen nicht verifizierter Connectors. Es handelt sich ausdrücklich um eine Risikofunktion für Entwickler („Use at your own risk“).
Wichtigste Implikationen:
So schaltest du ihn ein:
Nur für erfahrene Teams (Prompt-Injection, Schreibrechte, Datenlöschung, Secrets).
ChatGPT ist nicht mehr nur ein smarter Gesprächspartner, es ist ein KI-Agent, der Ziele versteht und Apps direkt im Chat orchestriert. In unseren Tests hat das vor allem bei Booking.com überzeugt (schnelle, präzise Hotellisten per Zielvorgabe). Figma liefert heute schon Struktur & Wireframes (stark für Briefings, Ad-Layouts, UX-Skizzen), auch wenn das finale Pixel-Design weiterhin im Team entsteht. Canva hakte in unserem Setup an Locale/Sprach-Policies – das ändert sich in Zukunft hoffentlich.
Was das für dich heißt:
Roadmap im Blick: Die EU-Verfügbarkeit und App-Tiefe wachsen – je früher du Prozesse agent-ready strukturierst, desto schneller profitierst du.
Arbeite zielorientiert: Formuliere Outcomes („Plane XY…“, „Erstelle Struktur…“) statt Schrittlisten.
Kombiniere Apps sinnvoll: Recherche (Booking/Expedia) → Struktur (Figma) → Finalisierung (Figma/Canva).
Hebel für Marketing & Design: Nutze den Agent-Flow für Ad-Creatives und Webdesign/UX – und verfeinere anschließend manuell.
ChatGPT versteht Ziele (z. B. „Finde mir ein Hotel in Berlin“), wählt Apps/Tools wie Booking oder Figma selbstständig aus, führt mehrere Schritte aus und liefert fertige Ergebnisse – direkt im Chat.
Operator: Du steuerst Schritt für Schritt („Klick hier, füll das aus“).
KI-Agent in ChatGPT: Du formulierst Ziele, die KI orchestriert Apps und handelt autonom.
Ja, teilweise. Viele App-Funktionen sind im Free-Plan verfügbar; Plus/Pro bieten oft erweiterte Kapazitäten.
Ja. Beispiel-Prompt:
„Suche mir ein Hotel unter 70 € Berlin-Kreuzberg für 11.–13. Nov.“
Der ChatGPT-Agent zieht Booking (oder Expedia) in den Chat, zeigt Trefferlisten mit Preis, Lage, Bewertung und filtert auf Zuruf weiter („≥ 4,5★“, „Nähe Museumsinsel“).
Canva ist als App angebunden, aber bei uns blockten Locale/Sprach-Policies die Auto-Generierung. Workarounds: Locale umstellen, neutralen Entwurf generieren, Konzept manuell in Canva/Figma umsetzen.
U. a. Expedia, Figma, Spotify, Canva, Zillow, Coursera – alle direkt im Chat-Flow nutzbar.
Ja, ChatGPT-intern über Custom GPTs (eigene Anweisungen/Wissensdateien/Tools) und – für Devs – Developer mode (Beta) mit Connectors. Man kann auch ChatGPT in externe KI-Workflows einarbeiten, z.B. über make.com, aber das sprengt den Rahmen dieses Artikels.
Settings → Apps & Connectors → Advanced Settings → Developer mode (Beta).
Erlaubt unverifizierte Connectors, die Daten ändern/löschen können; Memory ist deaktiviert. Nur nutzen, wenn du weißt, was du tust.
Der Apps-Rollout läuft außerhalb der EU. In der EU geht’s bis zum offiziellen Start nur per VPN.
Reise/Research: City-Trip, Preisvergleiche, „Best-of“-Listen (Booking/Expedia).
Web/UX: Wireframes, Sitemaps, Content-Blöcke (Figma).
Ad-Creatives: Größen/Varianten/Copy-Module planen (Figma/Canva), finalisieren im Design-Team.
Musik/Brand-Mood: Spotify-Playlists für Arbeit/Events.
Ja. Apps sind nahtlos im Chat integriert und vom Agent orchestriert, mit offizieller Schnittstelle. „Plugins“ waren älter, weniger integriert.