Stell dir vor, du setzt eine neue KI in deinem Unternehmen ein, um Content zu erstellen, SEO-Texte zu optimieren oder datengetriebene Marketing-Entscheidungen zu treffen. Doch später stellt sich heraus: Die Informationen sind gefiltert oder manipuliert, die Daten liegen auf unsicheren Servern und niemand kann dir genau sagen, woher die Inhalte eigentlich stammen. Würdest du dieses Tool weiterhin nutzen – oder gar weiterempfehlen?
Genau hier liegt das Problem mit DeepSeek, einer neuen KI aus China, die als Alternative zu ChatGPT beworben wird. Seit Anfang 2025 schreibt das Sprachmodell Schlagzeilen, weil es (angeblich) leistungsfähiger, günstiger und effizienter sein soll. Doch ein genauer Blick zeigt: DeepSeek birgt erhebliche Risiken – für SEO, Datenschutz und deine gesamte Marketingstrategie.
Auch wir bei WEVENTURE Performance haben uns die neue KI angesehen. Nach gründlicher Analyse haben wir allerdings entschieden: DeepSeek kommt uns nicht ins Haus. Warum? Weil wir für unsere Kunden höchste Qualität, Transparenz und Datensicherheit anbieten wollen – und DeepSeek hier schlichtweg durchfällt.
Seit der Veröffentlichung des Sprachmodells DeepSeek R1 wird in Fachkreisen diskutiert, ob mit dem KI-Startup aus China eine echte Konkurrenz für OpenAI entstanden ist – oder ob der Hype größer ist als die Realität.
DeepSeek ist ein chinesisches KI-Startup, das 2023 von Liang Wenfeng, dem Gründer des KI-Hedgefonds High-Flyer, ins Leben gerufen wurde. Am 20. Januar 2025 stellte das Unternehmen sein Sprachmodell DeepSeek R1 vor, das mit OpenAIs GPT-4 vergleichbar sein soll – und das bei angeblich weniger als 6 Millionen US-Dollar Entwicklungskosten.
Zum Vergleich: OpenAI und Google investieren Milliarden in die Entwicklung ihrer Modelle, während DeepSeek mit einem Bruchteil dieses Budgets ein konkurrenzfähiges Produkt geschaffen haben will.
Die Veröffentlichung von DeepSeek R1 hat spürbare Auswirkungen auf den Tech-Sektor. Besonders hart traf es Nvidia: Der US-Chiphersteller erlebte einen historischen Kurssturz von 17 %, was einem Wertverlust von 589 Milliarden US-Dollar entspricht – der größte Tagesverlust eines Unternehmens in der Geschichte der Wall Street.
Hintergrund: DeepSeek behauptet, wesentlich effizienter mit Rechenleistung umzugehen und weniger High-End-GPUs zu benötigen. Sollte das stimmen, könnte das die Nachfrage nach Nvidias spezialisierten KI-Chips langfristig beeinflussen.
Doch nicht alle Experten sehen in DeepSeek eine echte Bedrohung für westliche KI-Unternehmen. Einige Analysten warnen vor überzogenen Marktreaktionen und ziehen Parallelen zur Dotcom-Blase: Neue Player tauchen auf, der Hype ist groß, aber nicht jedes Modell hält langfristig, was es verspricht. Andere betonen, dass effizientere KI-Modelle die Branche insgesamt voranbringen könnten – allerdings nur, wenn sie tatsächlich halten, was sie versprechen.
Eines ist sicher: DeepSeek hat es geschafft, sich innerhalb weniger Wochen als ernstzunehmender Akteur im KI-Bereich zu positionieren. Doch die Frage bleibt: Ist das Unternehmen wirklich ein Gamechanger – oder eher ein clever inszenierter Hype?
Wir bei WEVENTURE sagen: Egal, wie effizient oder günstig das Programm nun wirklich ist – es gibt Stand jetzt zu viele Probleme, als dass wir es für verantwortungsbewusstes und qualitativ hochwertiges Marketing empfehlen könnten.
Google liebt hochwertigen Content – aber vor allem vertrauenswürdigen Content. Wenn deine Website mit Fehlinformationen oder verzerrten Aussagen auffällt, schadet das deiner Sichtbarkeit massiv.
Warum ist das so? Ganz einfach: Google hat ein eigenes Interesse daran, seinen Nutzern verlässliche Informationen zu liefern. Wenn Menschen bei einer Suche regelmäßig auf falsche oder unvollständige Inhalte stoßen, verlieren sie das Vertrauen in die Suchmaschine – und wechseln zu Alternativen (Bing z.B.). Um das zu verhindern, setzt Google auf strikte Qualitätsrichtlinien, Faktenchecks und Algorithmen, die unzuverlässige Inhalte erkennen und abwerten.
Das Problem mit DeepSeek: Es unterliegt chinesischen Zensurrichtlinien. Themen wie Menschenrechte, Politik oder Wirtschaft werden gefiltert oder manipuliert dargestellt.
Eine Untersuchung von NewsGuard hat alarmierende Ergebnisse zur Genauigkeit von DeepSeek geliefert. In 83 % der Fälle lieferte der Chatbot ungenaue oder komplett falsche Informationen und belegte damit den vorletzten Platz unter elf getesteten KI-Modellen.
Die wichtigsten Zahlen aus der Analyse:
Zum Vergleich: Andere KI-Modelle wie ChatGPT oder Claude weisen eine Fehlerquote von durchschnittlich 62 % auf – immer noch hoch, aber deutlich besser als DeepSeek.
Marketing basiert auf Vertrauen – und Vertrauen basiert auf verlässlichen Informationen. Wenn du Inhalte veröffentlichst, die auf manipulierten oder falschen Daten basieren, gefährdet das dein SEO-Ranking. Wer DeepSeek für Marketing nutzt, spielt mit seiner Glaubwürdigkeit.
Daten sind das Herzstück jeder digitalen Marketingstrategie – egal ob für SEO, SEA oder personalisierte Werbekampagnen. Wer Zugriff auf die richtigen Daten hat, kann gezielt auf seine Zielgruppe eingehen und bessere Entscheidungen treffen. Doch genau hier wird es mit DeepSeek problematisch: Niemand weiß genau, wo und wie Nutzerdaten verarbeitet und gespeichert werden.
DeepSeek speichert Nutzerdaten auf Servern in China, was erhebliche Risiken für Datenschutz und Datensicherheit mit sich bringt. Laut der chinesischen Cybersicherheitsgesetze können Behörden auf gespeicherte Daten zugreifen – selbst ohne Zustimmung des Nutzers. Zu was das führen kann, müssen wir dir hier nicht erklären.
Die Bedenken haben bereits zu konkreten Maßnahmen geführt: Australien hat die Nutzung von DeepSeek auf Regierungsgeräten verboten, da die Software als inakzeptables Sicherheitsrisiko eingestuft wurde. Innenminister Burke erklärte, dass zum Schutz der nationalen Sicherheit die Installation oder Nutzung von DeepSeek-Apps oder -Diensten auf Regierungsgeräten untersagt sei. Auf privaten Geräten in Australien bleibt DeepSeek jedoch erlaubt.
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist in Europa nicht verhandelbar. Unternehmen müssen sicherstellen, dass personenbezogene Daten transparent verarbeitet, sicher gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben werden.
❌ DeepSeek bietet keine klaren Informationen zur Datenverarbeitung.
❌ Es gibt keine Garantie, dass Daten nicht vielleicht doch an Dritte weitergeleitet werden.
❌ Die Nutzung könnte gegen europäische Datenschutzgesetze verstoßen.
Viele Unternehmen arbeiten mit vertraulichen Kundendaten – etwa in Performance-Marketing-Kampagnen, Marktanalysen oder CRM-Systemen. Stell dir vor, sensible Informationen über deine Kunden landen auf einem Server, auf den du keinen Zugriff hast.
WEVENTURE steht für Datensicherheit, Transparenz und Verantwortung. Wir können es uns schlichtweg nicht leisten, mit einer KI zu arbeiten, die nicht nachweislich sicher und DSGVO-konform ist.
Während OpenAI oder Google klare Datenschutzrichtlinien bieten und Nutzer Datenlöschungen beantragen können, fehlt bei DeepSeek eine transparente Möglichkeit, einmal gespeicherte Daten zu entfernen. Das bedeutet:
❌ Unternehmen haben keine Kontrolle darüber, wie ihre Daten genutzt werden.
❌ Es ist unklar, wie lange Nutzerdaten gespeichert bleiben.
❌ Personenbezogene Informationen könnten langfristig zugänglich sein.
Eine leistungsfähige KI sollte Marketing-Teams unterstützen, inspirieren und Prozesse effizienter machen. Doch genau hier liegt das Problem mit DeepSeek: Es fehlen zentrale Funktionen, die für modernes digitales Marketing wichtig sind.
Moderne KI-Modelle wie ChatGPT oder Gemini von Google sind multimodal – das heißt, sie können nicht nur Texte generieren, sondern auch Bilder und Sprachinhalte verstehen, analysieren und erstellen. DeepSeek bleibt hier (noch) deutlich zurück.
ChatGPT bietet Anpassungen durch benutzerdefinierte Anweisungen und Unternehmens-KI-Lösungen, mit denen Marken ihre eigene „Stimme“ entwickeln können. DeepSeek hingegen ist wenig flexibel und bietet kaum Möglichkeiten, Inhalte an den individuellen Stil oder die Tonalität einer Marke anzupassen.
In der Welt des digitalen Marketings sind Vertrauen und Transparenz unerlässlich. Unternehmen müssen sicherstellen, dass die von ihnen eingesetzten Tools und Technologien verlässlich, nachvollziehbar und ethisch einwandfrei sind. Bei DeepSeek gibt es jedoch erhebliche Bedenken hinsichtlich der Transparenz, die es schwierig machen, diesem KI-Modell zu vertrauen.
Ein zentrales Problem bei DeepSeek ist die Intransparenz bezüglich der verwendeten Datenquellen. Seriöse KI-Modelle offenbaren in der Regel, auf welchen Datensätzen sie basieren, um Vertrauen und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten. OpenAIs GPT-4 zum Beispiel wurde mit u.a. öffentlich zugänglichen Daten, lizenzierten Inhalten und anderen speziellen Datensätzen trainiert. Zudem gibt es Regeln zur Entfernung sensibler Daten.
Neben den unklaren Datenquellen ist auch der Trainingsprozess von DeepSeek nicht transparent. Es gibt keine detaillierten Angaben darüber, wie das Modell trainiert wurde, welche Algorithmen zum Einsatz kamen oder welche Maßnahmen zur Qualitätssicherung ergriffen wurden.
Im Vergleich zu anderen KI-Modellen schneidet DeepSeek in puncto Transparenz schlecht ab. Laut einer Analyse des Open Data Institute gehört DeepSeek zu den undurchsichtigsten KI-Modellen und wird mit Inflection-2 auf eine Stufe gestellt. Besser schneiden Modelle wie Pythia von EleutherAI und Aya von Cohere ab – zwei Open-Source-Modelle, die transparent dokumentieren, mit welchen Daten sie trainiert wurden und welche Algorithmen sie nutzen. Diese Modelle zeigen, dass es möglich ist, eine KI transparent zu entwickeln. Dass DeepSeek diesen Weg nicht geht, wirft Fragen auf.
Die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz ist teuer – sehr teuer. Unternehmen wie OpenAI, Google oder Anthropic investieren Milliarden, um ihre Modelle zu trainieren, weiterzuentwickeln und zu skalieren. DeepSeek hingegen behauptet, ein KI-Modell auf dem Niveau von GPT-4 entwickelt zu haben – für gerade einmal 5,6 Millionen US-Dollar. Doch aktuelle Analysen zeigen: Diese Zahl ist irreführend.
Die Kosten von DeepSeek sind weitaus höher als bisher angenommen. Laut einer Untersuchung von SemiAnalysis hat DeepSeek in Wirklichkeit über 500 Millionen US-Dollar allein für Hardware ausgegeben, insbesondere für 50.000 GPUs der Hopper-Serie. Außerdem belaufen sich die geschätzten Gesamtbetriebskosten für DeepSeek-Server auf rund 1,6 Milliarden US-Dollar. Die oft zitierte Zahl von 5,6 Millionen US-Dollar bezieht sich lediglich auf die reinen GPU-Kosten für einen Pre-Training-Durchlauf – und ignoriert viele andere Faktoren wie Forschung, Infrastruktur und Mitarbeitergehälter.
Große Investitionen sind nicht nur ein Zeichen für finanzielle Stärke – sie bestimmen auch, wie leistungsfähig, vielseitig und innovativ ein KI-Modell langfristig sein kann.
Ein Beispiel ist OpenAI, das mit Milliardeninvestitionen von Microsoft neben ChatGPT auch Projekte wie Sora (KI-generierte Videos) oder Operator (eine autonome KI-Assistenz) entwickelt.
DeepSeek hingegen wurde ursprünglich von High-Flyer, einem chinesischen Hedgefonds, selbst finanziert. Das Unternehmen wächst rasant, aber ohne breite internationale Investorenbasis besteht die Gefahr, dass eine einzelne Instanz (z. B. die chinesische Regierung) zu viel Kontrolle hat.
Während niedrige Entwicklungskosten attraktiv erscheinen mögen, stellen sich Fragen zur langfristigen Tragfähigkeit solcher Modelle. Fehlende Transparenz bei den tatsächlichen Kosten und potenzielle Einschränkungen in der Funktionalität könnten die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen.
Stell dir vor, du arbeitest in einer Marketing-Agentur und entscheidest dich, DeepSeek für deine Content-Erstellung zu nutzen. Anfangs scheint das Tool gut zu funktionieren – doch was passiert, wenn es in wenigen Monaten von einem besseren Modell überholt wird?
Mit ChatGPT und anderen etablierten KI-Modellen passiert das nicht so schnell. OpenAI investiert kontinuierlich Milliarden in neue Versionen und Updates, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Dafür zahlen wir gerne 20 Dollar im Monat.
DeepSeek hat in kürzester Zeit weltweit für Aufsehen gesorgt – als vermeintlich günstige, leistungsstarke Alternative zu etablierten KI-Modellen wie ChatGPT. Doch ein genauer Blick zeigt: Hinter dem Hype steckt eine Menge Unsicherheit.
❌ Fehlende Transparenz: Niemand weiß genau, auf welchen Daten DeepSeek basiert oder wie es trainiert wurde.
❌ Zensur & Fehlinformationen: 83 % Fehlerquote, politische Einflussnahme und eine verzerrte Darstellung von Fakten machen die KI unzuverlässig.
❌ Datenschutzprobleme: Speicherung auf chinesischen Servern birgt Risiken und ist nicht DSGVO-konform.
❌ Technische Einschränkungen: Fehlende Multimodalität und eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten setzen klare Grenzen.
❌ Unklare Finanzierung & Entwicklungskosten: Die wahren Kosten liegen wohl weit über den angeblichen knapp 6 Millionen US-Dollar – und ohne starke Investoren könnte DeepSeek bald an seine Grenzen stoßen.
Als Performance-Marketing-Agentur setzen wir bei WEVENTURE auf verlässliche, innovative und nachhaltige Lösungen. Wir brauchen KI, die unser Marketing voranbringt, nicht solche, die es behindert.
Unser Credo: Qualität vor blinden Hypes. Lieber eine bewährte Lösung, die sich kontinuierlich weiterentwickelt, als ein unsicheres Experiment mit unklarer Zukunft. Deshalb ist DeepSeek für uns keine Option.