Seit dem Launch von ChatGPT Ende 2022 hat sich der Markt für generative KI rasend schnell verändert. Innerhalb nur weniger Monate sind dutzende KI-Chatbots entstanden, neue Modelle wurden veröffentlicht und bestehende Tools mit Echtzeit-Webzugriff, Bildgenerierung und Plugin-Ökosystemen ausgestattet. Gleichzeitig wird der Markt dadurch natürlich unübersichtlich: Was kann Claude besser als Gemini? Wie unterscheidet sich Grok von Copilot oder Perplexity?
In diesem Artikel wollen wir von WEVENTURE Performance etwas Ordnung ins Chaos bringen. Wir vergleichen für euch die wichtigsten textbasierten KI-Tools, analysieren ihre Stärken und Schwächen, zeigen konkrete Anwendungsfelder – und helfen dir dabei, das beste Tool für deine Anforderungen zu finden. Dabei geht es nicht nur um Platzhirsche wie OpenAI und Google, sondern auch um spannende Alternativen wie Mistral, Grok oder Perplexity.
Was sind eigentlich generative textbasierte KI-Chatbots?
Textbasierte KI-Chatbots wie ChatGPT, Claude oder Gemini basieren auf sogenannten Large Language Models (LLMs). Diese neuronalen Netze wurden auf riesigen Mengen an Textdaten trainiert – von Wikipedia über Bücher bis hin zu öffentlich zugänglichen Webseiten – mit dem Ziel, menschliche Sprache zu verstehen, zu verarbeiten und kontextbezogenneueInhalte zu generieren. Anders als klassische Chatbots, die auf vordefinierten Entscheidungsbäumen basieren, arbeiten LLMs probabilistisch: Es berechnet, welches Wort mit hoher Wahrscheinlichkeit als Nächstes folgen sollte – basierend auf Milliarden zuvor gesehener Textbeispiele.
Der Begriff „generativ“ bedeutet dabei: Diese KI erstellt neue Inhalte – keine vorgefertigten Antworten, sondern dynamisch erzeugten Text. Ob Blogartikel, E-Mails, Gedichte, Code-Snippets oder Datenanalysen – die Einsatzbereiche sind nahezu unbegrenzt. Ein Modell, das mit Milliarden Textbeispielen trainiert wurde, kann Aufgaben bewältigen, für die es nie explizit programmiert wurde – etwa das Schreiben eines juristischen Vertrags oder das Lösen einer Physikaufgabe. Viele Modelle sind inzwischen auch multimodal und können nicht nur Text, sondern auch Bilder, Tabellen oder Spracheingaben verarbeiten.
Technische Merkmale & Funktionen moderner LLMs
Die meisten der aktuell leistungsfähigsten KI-Chatbots verfügen über folgende Features:
Kontextuelles Verständnis über viele Chatverläufe hinweg (via Memory-Funktion)
Dynamisches Prompting (du kannst mit wenigen Stichworten ganze Aufgaben abbilden)
RAG (Retrieval Augmented Generation): Einbindung externer Wissensquellen, z. B. Websuche oder Unternehmensdaten
Personalisierte Agenten / GPTs: Erstellung eigener KI-Instanzen mit Rolle und Kontext
Plugin-Systeme & Integrationen (z. B. mit Zapier, Google Drive, Notion, Slack etc.)
Live-Daten (nur bei einigen Tools wie Perplexity, ChatGPT-Browser, Gemini Pro)
Was KI-Chatbots nicht sind: Faktenmaschinen
Trotz beeindruckender Fähigkeiten sind KI-Chatbots nicht fehlerfrei. LLMs erzeugen Inhalte, die sprachlich plausibel, aber nicht immer faktisch korrekt sind. Dieses Phänomen nennt sich Halluzination. Es tritt besonders häufig auf bei:
historischen Daten
Namen & Quellenangaben
rechtlichen und medizinischen Themen
aktuellen Ereignissen (bei Modellen ohne Webzugriff)
Daher gilt:
Wer generative KI nutzt, muss Verantwortung übernehmen – durch gezielte Prompt-Kontrolle, kritisches Hinterfragen und manuelles Fact-Checking.
Marktüberblick – Die Platzhirsche, Spezialisten und Hidden Champions
Der Markt für textbasierte generative KI-Chatbots wächst rasant. Während OpenAI, Google und Microsoft um die Vorherrschaft kämpfen, haben sich längst auch kleinere Anbieter und spezialisierte Modelle positioniert – manche davon Open Source, andere als hybride Tools mit eigenem Fokus. Dieser Überblick hilft dir, die wichtigsten Anbieter zu unterscheiden. Weiter unten findest du auch eine Tabelle mit einem direkten Vergleich der KI-Chatbots.
Die bekanntesten und wichtigsten KI-Tools unterscheiden sich deutlich – nicht nur bei Preis und Leistung, sondern auch in Bezug auf Nutzerfreundlichkeit, Multimodalität und Anwendungsfokus. In der folgenden Tabelle findest du die wichtigsten Merkmale der grossen Player wie ChatGPT, Gemini oder Claude auf einen Blick. So kannst du schneller einschätzen, welches Tool am besten zu deinen Anforderungen passt – ob du Content produzieren, programmieren, recherchieren oder kollaborativ arbeiten willst. (Bitte beachte: Die Preise beziehen sich nicht auf APIs, diese haben andere Kostenmodelle und -strukturen.)
🤖Tool
💸Kosten (Stand 03/2025)
🌐Datenbasis / Aktualität
🧠Multimodalität
✅Stärken
⚠️Schwächen
🎯Geeignet für …
ChatGPT (OpenAI)
Kostenlos (GPT-40, limitiert), $20/Monat (Plus, GPT-4.5, limitiert) und $200/Monat (Pro)
GPT-4.5 mit Memory + Web-Browsing
Text, Deep Research, Code, Bilder, Dateien, Spracheingabe (mobile)
Starkes Ökosystem, viele Funktionen, hohe Qualität
Faktenlücken ohne Webzugriff, Halluzinationen
Content Creation, Development, Agenturen
Gemini (Google)
Kostenlos, ab 21,99€/Monat über Google One AI Premium mit erweiterten Funktionen
Gemini 2.0 Pro mit Echtzeit-Webzugriff
Text, Deep Research, Bilder, Sprache (auch Verständnis)
Google-Integration, sehr realistische und präzise Bilderstellung
Teilweise unklare Antworten, Datenschutzfragen
Marketing, Bildung, Power-User:innen mit Google Suite
Claude (Anthropic)
Kostenlos, Pro ab $18/Monat mit Claude 3.7 Sonnet
Claude 3.7 Sonnet mit großem Kontext, aber kein Live-Zugriff
Text + begrenztes Bildverständnis
Grosses Kontextfenster, sichere Antworten
Kein Live-Web, teilweise konservativ in Formulierungen
Long-Form Content, anspruchsvolle Recherche
Copilot (Microsoft)
Kostenlos mit limitiertem Zugang, Pro ab $20/Monat
Model only – keine eigene Datenbasis, kein Webzugriff
Text + Code (je nach Hosting), keine Bilder
Schnell, günstig, Open Source – gute Codebasis
Kein Interface, keine Memory-Funktion
Entwickler:innen, Tech-Startups, Open-Source-Fans
Die besten KI-Chatbots: ChatGPT (OpenAI)
ChatGPT von OpenAI ist mit über 400 Millionen aktiven Nutzer:innen pro Woche (Stand: Februar 2025) der führende generative KI-Chatbot. Basierend auf der GPT-4-Architektur hat sich ChatGPT als Standard für textbasierte KI-Anwendungen etabliert. Auch wir bei WEVENTURE setzen weiterhin auf “Chatty”, wie wir das Tool liebevoll nennen. Grund: Es ist vielseitig einsetzbar und überzeugt mit einer grossen Auswahl an Funktionen und Features.
Stilvielfalt: Anpassung des Tons von formell über locker bis hin zu humorvoll oder sogar poetisch
Strukturverständnis: Erkennung und Umsetzung von Formatierungen wie Überschriften und Bulletpoints
Textbearbeitung: Umschreiben, Kürzen, Erweitern und Korrekturlesen bestehender Texte
Mehrsprachigkeit: Zuverlässige Texterstellung in vielen Sprachen
Memory-Funktion: Speicherung von Vorlieben und Arbeitsweisen für konsistente Ergebnisse
Weitere Funktionen
Neben der Texterstellung bietet ChatGPT:
Deep Research: Eine agentenbasierte Funktion, die eigenständig mehrstufige Recherchen im Internet durchführt und umfassende Berichte erstellt. Besonders nützlich für komplexe Themen, die detaillierte Analysen erfordern.
Web-Browsing: Echtzeit-Recherche über Bing.
Code Interpreter: Datenanalyse und einfache Visualisierungen.
Custom GPTs: Erstellung spezialisierter Chatbots mit individuellem Verhalten.
Operator (Beta): Ein KI-Agent zur Automatisierung von Aufgaben.
Fortschrittliche Bildgenerierung mit GPT-4o
Ein bedeutendes Update ist die Integration des GPT-4o-Modells, das die vorherige DALL·E 3-Technologie ablöst. Dieses multimodale Modell ermöglicht es ChatGPT, realistische Bilder basierend auf Texteingaben zu erstellen und zu bearbeiten. Das Modell wurde Ende März veröffentlicht. Wegen massiver Nachfrage mussten zeitweise Limits eingeführt werden.
Hauptmerkmale der Bildgenerierung mit GPT-4o:
Höhere Bildqualität: Verbesserte Genauigkeit und Detailtreue im Vergleich zu früheren Modellen.
Besseres Text-Rendering: Erzeugung von Bildern mit klarer und präziser Textdarstellung.
Autoregressiver Ansatz: Verwendung eines autoregressiven Modells anstelle des vorherigen Diffusionsmodells, was zu einer verbesserten Bildkonsistenz führt.
Die besten KI-Chatbots: Gemini (Google)
Gemini, ehemals bekannt als Google Bard, ist Googles Antwort auf die wachsende Nachfrage nach leistungsfähigen KI-Chatbots. Seit seiner Einführung im März 2023 hat sich Gemini kontinuierlich weiterentwickelt und ist mittlerweile in über 40 Sprachen verfügbar.
Stärken in der Texterstellung
Gemini bietet Nutzer:innen vielfältige Möglichkeiten zur Texterstellung und -bearbeitung:
Vielseitige Textformate: Ob Artikel, Produktbeschreibungen oder kreative Geschichten – Gemini unterstützt verschiedene Textarten und passt sich flexibel den Anforderungen an.
Verbesserte Argumentationsfähigkeiten: Das Modell verfügt über fortschrittliche “Reasoning”-Fähigkeiten, die es ihm ermöglichen, Aufgaben schrittweise zu bearbeiten und fundiertere Antworten zu liefern, insbesondere bei komplexen Anfragen.
Integration mit Google Workspace: Durch die nahtlose Verbindung mit Tools wie Google Docs, Gmail und Sheets wird die Texterstellung und -bearbeitung direkt in der gewohnten Arbeitsumgebung ermöglicht.
Echtzeit-Websuche: Gemini greift auf aktuelle Webinformationen zu, um präzise und aktuelle Inhalte zu generieren.
Fortschrittliche Bildgenerierung
Ein herausragendes Merkmal von Gemini ist seine Fähigkeit zur hochrealistischen Bildgenerierung (in Einzelfällen realistischer als Midjourney). Durch die Integration des Imagen 3-Modells können Nutzer:innen detaillierte und realitätsnahe Bilder erstellen. Besonders bemerkenswert ist die meist präzise Wiedergabe von Texten, was Gemini von anderen Bildgenerierungs-Tools abhebt.
Hauptmerkmale der Bildgenerierung mit Gemini:
Hohe Detailgenauigkeit: Erstellung von Bildern mit feinen Details und realistischen Texturen.
Korrekte Darstellung von Text und Logos: Im Vergleich zu anderen Modellen wie Midjourney reproduziert Gemini Texte und manchmal sogar Logos originalgetreu, was besonders für Markenpräsentationen vorteilhaft ist.
Verschiedene Stiloptionen: Nutzer:innen können aus unterschiedlichen Stilen wie Fotografie oder Skizze wählen, um das gewünschte Erscheinungsbild zu erzielen.
Die besten KI-Chatbots: Claude (Anthropic)
Claude ist der KI-Chatbot des US-Startups Anthropic, das sich als ethische Alternative zu OpenAI positioniert. Die Modelle der Claude-3-Reihe – Haiku, Sonnet und Opus – wurden im März 2025 veröffentlicht und gelten aktuell als Benchmark für natürliche Sprachverarbeitung und Sicherheit. Anthropic verfolgt mit seiner „Constitutional AI“ einen regelbasierten Ansatz zur KI-Steuerung, der Transparenz, Fairness und Sicherheit in den Vordergrund stellt.
Stärken in der Texterstellung
In Sachen Textverarbeitung überzeugt Claude durch eine besonders menschliche Ausdrucksweise, starke Strukturlogik und viel Kontexttreue – ideal für lange, anspruchsvolle Texte.
Hervorragende Sprachqualität: Claude erzeugt klar strukturierte, stilistisch ausgefeilte Texte mit hoher Kohärenz – ideal für Fachartikel, Whitepapers oder Deep-Dive-Content.
Kontextstärke: Mit über 200.000 Token Kontextlänge (entspricht mehreren Büchern) kann Claude komplexe Dokumente verarbeiten und darauf basierend präzise Inhalte erstellen oder überarbeiten.
Strukturlogik & Klarheit: Überschriften, Bulletpoints, Zusammenfassungen – Claude erkennt Formatvorgaben intuitiv und setzt sie sauber um.
Feinfühligkeit in Ton & Stil: Für Corporate Writing, akademisches Schreiben oder sensible Themen (z. B. Healthcare) liefert Claude besonders ausgewogene Ergebnisse.
Revisionsfähigkeit: Claude eignet sich hervorragend für Textüberarbeitungen – von stilistischen Anpassungen bis zu Inhalts-Checks in Bezug auf Logik, Konsistenz und Vollständigkeit.
Weitere Funktionen
Mehrstufige Analyse: Claude kann komplexe Sachverhalte in mehreren Iterationen aufarbeiten – z. B. Text analysieren, strukturieren und dann Vorschläge zur Verbesserung liefern.
PDF-Handling: Besonders stark in der Analyse und Zusammenfassung von PDFs oder langen Dokumenten.
Teamfreundlich: Über Poe (Quora) oder Slack lässt sich Claude gut in Arbeitsabläufe integrieren.
Claude.ai Web-App: Kostenlos mit Login, kein Plugin-System wie bei ChatGPT, aber sehr fokussiertes Interface.
Die besten KI-Chatbots: Copilot (Microsoft)
Microsoft Copilot ist keine eigenständige KI wie ChatGPT oder Claude, sondern ein tief in die Microsoft-365-Produkte integriertes Assistenzsystem. Es basiert auf den Sprachmodellen von OpenAI – je nach Anwendung kommen GPT-4 oder GPT-4 Turbo zum Einsatz. Copilot ergänzt Programme wie Word, Excel, Outlook, PowerPoint oder Teams um intelligente Funktionen für Text, Analyse und Automatisierung.
Stärken in der Texterstellung
Copilot ist besonders stark in kontextbezogenen, produktivitätsorientierten Textaufgaben – also immer dann, wenn es darum geht, Inhalte effizient im Arbeitskontext zu erstellen oder zu optimieren:
Textentwürfe direkt in Word oder Outlook: E-Mails, Protokolle, Memos oder Berichte lassen sich per Prompt in wenigen Sekunden erstellen – angepasst an deinen Tonfall und die Zielgruppe.
Kombination mit Kontextdaten: Copilot bezieht Inhalte aus aktuellen Dokumenten, E-Mails oder Besprechungen ein – etwa: „Fasse die Ergebnisse der letzten drei Mails mit Kunde X in Stichpunkten zusammen.“
Meeting-Zusammenfassungen in Teams: Automatische Texterstellung für Notizen, Aufgabenlisten oder Follow-ups nach Meetings.
Präsentationsinhalte: In PowerPoint erstellt Copilot auf Basis weniger Stichworte ganze Folien samt Stichpunkten, Agenda oder Sprechertexten.
Korrektur & Vereinfachung: In Word lassen sich Texte umformulieren, vereinfachen oder im Stil verändern (z. B. „Mach diesen Absatz verständlicher für Laien“).
Weitere Funktionen
Excel-Textanalyse & automatische Formulierung: Copilot erkennt z. B. Zusammenhänge in Excel-Daten und beschreibt sie in verständlichen Texten.
Datenschutz & Compliance: Datenverarbeitung erfolgt (bei Microsoft 365 E5 und Copilot Pro) DSGVO-konform, mit klaren Richtlinien für unternehmenseigene Daten.
Plugins & Erweiterbarkeit: Über die Azure OpenAI-Schnittstelle lassen sich eigene Funktionen integrieren – z. B. für interne Wissensdatenbanken oder Prozesse.
Die besten KI-Chatbots: Grok (xAI)
Grok ist der generative KI-Chatbot von xAI, das zuletzt auch X (vormals Twitter) gekauft hat. Grok ist im Gegensatz zu anderen Chatbots stark auf den X-Kosmos ausgerichtet und bietet einen deutlich anderen Zugang zur KI-Nutzung: provokanter, offener und direkter. Der Name ist eine Anspielung auf den Begriff „to grok“ aus dem Sci-Fi-Roman Stranger in a Strange Land – sinngemäss: etwas intuitiv und vollständig erfassen.
Texterstellung mit Biss
Im Bereich Texterstellung unterscheidet sich Grok stark von Tools wie ChatGPT oder Claude – sowohl im Stil als auch im Output:
Tonalität: Grok antwortet spürbar ironischer, sarkastischer und manchmal bewusst provokant – ein bewusst gesetzter Kontrast zu „gefilterten“ Systemen. Wer mutige, kantige Textvorschläge sucht, findet hier Inspiration.
Grok 3 Modell: Im Februar 2025 wurde Grok 3 eingeführt, das mit über zehnfacher Rechenleistung im Vergleich zu seinem Vorgänger ausgestattet ist und in frühen Tests Konkurrenten wie OpenAIs GPT-4o und Googles Gemini übertrifft.
Stil-Experimentierfreude: Grok eignet sich für originelle Textentwürfe mit „Stimme“. Er generiert pointierte Formulierungen, kreative Headlines oder polarisierende Statements, die in sozialen Medien funktionieren können.
Texterstellung im X-Kontext: Besonders stark für Kurzformformate – z. B. Tweets, Kommentierungen, Threads. Dank direkter Anbindung an X können tagesaktuelle Diskussionen direkt einbezogen werden.
Realitätsnah durch Live-Zugriff: Grok hat Zugriff auf Echtzeitdaten aus X – ein Vorteil für Texte mit News- oder Debattenbezug.
Aber: Für klassische Anwendungsfälle wie sachliche Newsletter, Whitepaper oder sensible Kommunikation ist Grok eher ungeeignet. Wer saubere Struktur und stilistische Kontrolle sucht, fährt mit ChatGPT oder Claude besser.
Weitere Funktionen
Deep Search & Think (Premium+): KI-gestützte Recherchefunktionen mit Webzugriff, Mehrquellenanalyse und Begründungen. Praktisch für schnelle Recherchen, aber mit begrenzter Tiefe.
Personendarstellung ohne Blockade: Während andere Modelle (z. B. Gemini) die Darstellung realer Persönlichkeiten teilweise einschränken oder satirische Inhalte blockieren, kann Grok Personen des öffentlichen Lebens in neue Kontexte setzen – z. B. ein Bild von Olaf Scholz beim Heavy-Metal-Konzert oder ein Trump-Szenario im Anime-Stil.
Bildgenerierung (eingeschränkt): Grok kann extrem realistische Bilder erzeugen – teils fotorealistischer als Midjourney. Allerdings fehlt im Vergleich zu Gemini die Detailtreue bei Logos, Schrift oder Markenelementen. Die visuelle Qualität ist gut, aber nicht führend.
Voice Mode (bald verfügbar): Ein bevorstehendes Update wird einen sprachbasierten Modus einführen, der es Nutzern ermöglicht, mit Grok 3 über Spracheingabe und -ausgabe zu interagieren.
Die besten KI-Chatbots: Perplexity.ai
Perplexity ist weniger ein klassischer Chatbot wie ChatGPT oder Claude – vielmehr versteht sich das Tool als „Answer Engine“, die generative KI mit strukturierter Webrecherche verbindet. Das Ergebnis ist ein Tool, das präzise, aktuelle und quellenbasierte Antworten liefert – ideal für alle, die professionell recherchieren oder faktenbasiert schreiben wollen.
Stärken in der Texterstellung
Perplexity eignet sich hervorragend für alle, die nicht kreativ schreiben, sondern recherchieren, zusammenfassen und erklären:
Faktenorientiertes Schreiben: Perplexity erstellt kurze bis mittellange Texte, die quellenbasiert, klar strukturiert und sachlich formuliert sind. Ideal für Blogposts, FAQ-Texte, Briefings oder journalistische Grundlagenarbeit.
Automatisierte Quellenangabe: Jeder Absatz enthält direkt anklickbare Quellen – für einige Zeit war das ein echtes Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen LLMs.
Themenaufschlüsselung: Statt langer Fließtexte liefert Perplexity strukturierte, segmentierte Antworten mit Zwischenüberschriften – ideal für Outline-Generierung oder Deep-Dives.
Verständlichkeit: Die Texte sind präzise, nicht übertrieben „kreativ“ und gut geeignet für ein breites Zielpublikum – von Corporate über Wissenschaft bis Bildung.
Beispiel: „Erkläre den Unterschied zwischen LLM und RAG“ → Perplexity listet Definitionen, Unterschiede, Anwendungsfälle und Quellen sauber auf – ohne Halluzinationen oder Blabla.
Weitere Funktionen
Echtzeit-Webzugriff (immer aktiv): Anders als bei ChatGPT oder Gemini ist die Websuche bei Perplexity standardmässig aktiviert. Das Modell prüft bei jeder Anfrage die neuesten Daten.
Wählbares LLM-Modell: Nutzer:innen können zwischen GPT-4, Claude 3, Mistral oder dem hauseigenen „Experimental“-Modell wählen – je nach Ziel und Vorliebe.
File-Upload & Analyse: Perplexity kann PDFs, wissenschaftliche Artikel oder andere Dokumente hochladen und analysieren – mit klaren Zusammenfassungen.
Search Focus Mode: Ermöglicht eine tiefgehende Recherche mit mehreren Zwischenfragen. Ideal für Themen wie „KI-Regulierung in Europa“ oder „Wirkmechanismen von Medikament X“.
Die besten KI-Chatbots: Mistral / Mixtral (Europa, Open Source)
Mistral AI ist ein französisches KI-Unternehmen, das 2023 mit dem Ziel gegründet wurde, leistungsstarke Open-Weight-Modelle aus Europa zu entwickeln. Mit Mixtral 8x7B, einem sogenannten Mixture-of-Experts-Modell (MoE), bringt Mistral ein extrem schnelles, effizientes und leistungsfähiges Sprachmodell auf den Markt – komplett offen zugänglich und frei nutzbar.
Texterstellung: schlank, schnell und überraschend gut
Obwohl Mistral-Modelle ursprünglich nicht für High-End-Texterstellung gedacht waren, hat sich Mixtral (v. a. gehostet über Anbieter wie Groq) als schnelles, günstiges und solides Tool für Textproduktion und -bearbeitung etabliert:
Starke Grundqualität: Mixtral generiert präzise, klare Texte ohne die typischen “Verblumungen” vieler US-LLMs – ideal für direkte, sachliche Inhalte.
Extrem schnelle Ausgabe: Über Plattformen wie Groq ist Mixtral deutlich schneller als GPT-4 Turbo oder Claude, was repetitive Aufgaben wie FAQ-Texte, Meta Descriptions oder Übersetzungen enorm beschleunigt.
Geringe Halluzinationsrate: Bei einfachen Informationsaufgaben zeigt Mixtral eine hohe Konsistenz – perfekt für systematische Contentproduktion.
Open Source = Anpassbarkeit: Unternehmen können das Modell auf eigener Infrastruktur oder in kontrollierten Cloud-Umgebungen hosten – inklusive Feintuning auf eigene Daten (z. B. Stilvorgaben oder Glossare).
Für lange, kreative oder mehrstufige Texte stösst Mixtral (noch) an Grenzen – dafür fehlen Memory, Webzugriff und komplexe Tools.
Weitere Funktionen
Keine Blackbox: Du kannst nachvollziehen, wie das Modell trainiert wurde – ein Vorteil für Transparenz und Vertrauen.
Extrem effizient: MoE-Technologie bedeutet: Nur ein Teil des Modells wird pro Prompt aktiviert – so werden Ressourcen gespart, ohne die Performance zu beeinträchtigen.
Einbindung in Tools: Mixtral läuft u. a. über:
Groq Chat (ultraschnelle API)
Poe.com
HuggingChat
ZenoChat
Private Hosting (z. B. via AWS, Paperspace oder lokalen Server)
🚫 Warum wir bewusst nicht mit DeepSeek arbeiten
Bei WEVENTURE Performance testen wir regelmässig neue KI-Tools und natürlich vor allem solche, die technisch sehr vielversprechend wirken. DeepSeek, ein Open-Source-Modell aus China mit Spezialisierung auf Code, Mathe und Multimodalität, ist uns in der Praxis mehrfach begegnet. Trotzdem haben wir uns bewusst dagegen entschieden, es in unsere Arbeit oder Kundenprojekte zu integrieren. Die Gefahren und Risiken von DeepSeek sind einfach zu gross.
Datenschutzbedenken
DeepSeek erhebt laut eigenen Angaben eine Vielzahl persönlicher Daten, darunter E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Chatverläufe und sogar Tastaturmuster. Diese Informationen werden auf Servern in China gespeichert und können an Dritte weitergegeben werden, einschliesslich Werbepartnern und Dienstleistern. Zudem gibt es Berichte, dass DeepSeek Nutzerdaten an staatliche chinesische Unternehmen wie China Mobile überträgt, die Verbindungen zum chinesischen Militär haben.
Eingeschränkte Informationsfreiheit durch Zensur
DeepSeek unterliegt den strikten Zensurvorgaben der chinesischen Regierung. Bei Anfragen zu politisch sensiblen Themen, wie dem Tiananmen-Massaker von 1989 oder der Situation in Taiwan, verweigert der Chatbot Antworten oder liefert zensierte Informationen. Diese Einschränkungen beeinträchtigen die Informationsfreiheit und können zu einer verzerrten Darstellung von Fakten führen. Für Suchmaschinenoptimierung ist das extrem bedenklich, da Google’s E-E-A-T-Kriterien bewusst einen grossen Wert auf eine korrekte Faktenlage legen. Diese Kriterien wiederum sind auch sehr wichtig für die sogenannte Topical Authority.
Spezialfeatures & Multimodalität: Ein Überblick über KI-Tools mit erweiterten Funktionen
In der Welt der KI-gestützten Chatbots und Bildgeneratoren entwickeln sich die Funktionen rasant weiter. Viele Tools bieten mittlerweile multimodale Fähigkeiten, die über reine Textgenerierung hinausgehen und Bereiche wie Bild- und Videoerstellung, Spracheingabe und Audioausgabe abdecken. Einige spezialisierte Anwendungen fokussieren sich ausschliesslich auf die Bildgenerierung. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf einige dieser Tools und ihre besonderen Features.
KI-Chatbots mit erweiterten Funktionen
ChatGPT (OpenAI): OpenAI hat die Bildgenerierungsfähigkeiten von ChatGPT durch die Integration des GPT-4o-Modells erheblich verbessert. Dieses Update ermöglicht es Nutzer:innen, realistische und detaillierte Bilder direkt innerhalb von ChatGPT zu erstellen. Ursprünglich war diese Funktion nur für zahlende Abonnent:innen verfügbar, wurde jedoch kürzlich für alle Nutzer:innen freigegeben, wobei kostenlose Nutzer:innen ein Limit von drei Bildern pro Tag haben. Durch die Integration mit Sora können Nutzer:innen ausserdem Videos generieren (noch nicht in Deutschland verfügbar). Erste Tests zeigen gemischte Resultate bei den erstellten Bewegtbildern. Darüber hinaus verfügt ChatGPT über Code Interpreter, Memory, Deep Research, Web-Browsing, Voice Mode und den KI-Agenten Operator.
Gemini (Google): Gemini, ehemals bekannt als Bard, zeichnet sich durch seine nahtlose Integration mit Google Workspace aus. Ein herausragendes Merkmal ist die hochwertige Bildgenerierung, die besonders realistische Ergebnisse liefert. Gemini 2.5 Pro (beta), eingeführt im März 2025, kann komplexe Aufgaben über verschiedene Informationsquellen hinweg verarbeiten, einschliesslich Text, Audio, Bilder, Video und sogar vollständige Code-Repositories. Einige Abonnenten von Google One AI Premium können sogar nun die Echtzeit-Videoanalyse von Gemini nutzen, die es dem Modell ermöglicht, Bildschirme und Kamera-Feeds in Echtzeit zu “sehen” und darauf zu reagieren.
Grok (xAI): Grok bietet neben der Textgenerierung auch eine ziemlich realistische Bildgenerierung an. Allerdings zeigt Grok Schwächen bei der genauen Wiedergabe von Logos und Marken im Vergleich zu Gemini. Ein Vorteil von Grok ist die geringere Inhaltsmoderation, die es ermöglicht, satirische oder politisch sensible Inhalte zu erstellen, die von anderen Modellen möglicherweise abgelehnt werden. Dadurch ist aber natürlich auch das Missbrauchspotenzial höher. Ein bevorstehendes Update wird einen sprachbasierten Modus einführen, der es Nutzern ermöglicht, mit Grok 3 über Spracheingabe und -ausgabe zu interagieren.
Spezialisierte KI-Bildgeneratoren
Neben den multimodalen Chatbots gibt es Tools, die sich ausschliesslich auf die Bildgenerierung konzentrieren:
Midjourney: Midjourney ist bekannt für die Erstellung von künstlerischen und realistischen Bildern.
Stable Diffusion: Stable Diffusion ist ein Open-Source-Bildgenerator, der für seine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit geschätzt wird. Nutzer:innen können das Modell lokal ausführen und an individuelle Bedürfnisse anpassen.
Leonardo.ai: Leonardo.ai bietet hochwertige KI-Illustrationen und richtet sich insbesondere an Kreative im Bereich Social Media und E-Commerce. Das Tool ermöglicht die Erstellung detaillierter und ansprechender Bilder für verschiedene Anwendungsfälle.
Adobe Firefly: Adobe Firefly integriert KI-Bildgenerierung direkt in die Adobe Creative Cloud und erweitert somit bestehende Designprozesse um KI-gestützte Funktionen. Dies ermöglicht Designer:innen, ihre kreativen Workflows effizienter zu gestalten.
✅ Entscheidungshilfe: Welche KI passt zu mir?
Welcher KI-Chatbot ist der Beste? Schwer zu sagen, denn nicht jede KI ist für jede Aufgabe gemacht. Je nachdem, ob du Content erstellst, programmierst, recherchierst oder einfach nur reinschnuppern willst, unterscheiden sich die Anforderungen deutlich. In dieser Übersicht findest du konkrete Empfehlungen für deine Situation.
💼 Für Agenturen & Content Creators
Typische Anforderungen:
Schnelle, hochwertige Texterstellung
Variabler Stil (z. B. kreativ, sachlich, SEO-fokussiert)
Anpassbarkeit & Wiederverwendbarkeit
Bild- und Ideengenerierung
Empfohlene Tools:
ChatGPT Plus / Pro (Memory, Custom GPTs, hohe Textqualität, viel Flexibilität und Gestaltungsmöglichkeiten)
Claude 3 Opus (lange Texte, besonders klar & menschlich)
Der Markt für generative KI ist dynamisch wie nie zuvor. Neue Modelle erscheinen im Monatsrhythmus, bestehende Tools werden kontinuierlich erweitert, ergänzt oder ersetzt – und das in einer Tiefe und Schnelligkeit, die selbst Expert:innen regelmässig überrascht. Gleichzeitig wird es immer wichtiger, den Überblick zu behalten und die Tools nicht nur technisch, sondern auch strategisch zu bewerten: Passt das Modell zu meinem Workflow? Zu meinem Stil? Zu meinem Sicherheitsbedürfnis?
Klar ist: Es gibt nicht die eine perfekte KI. Es gibt das richtige Tool für den richtigen Zweck – und oft ist die Kombination mehrerer Lösungen der eigentliche Gamechanger.
🌍 Der Markt verändert sich rasant – bleib flexibel
Was heute top ist, kann morgen überholt sein. Deshalb unser Rat:
Teste regelmässig neue Tools.
Vergleiche die Outputs.
Hinterfrage deine Setups.
Tausche dich mit anderen aus.
Vor allem aber: Setz nicht alles auf eine Karte. Die Kombination aus einem kreativen Sprachmodell (z. B. Claude), einem faktenbasierten Recherchetool (z. B. Perplexity) und einer effizienten Bilder-KI (z. B. Gemini oder Midjourney) ist heute oft wirkungsvoller als ein monolithisches KI-System.
🚀 Wie wir bei WEVENTURE mit KI arbeiten
Wir bei WEVENTURE Performance nutzen generative KI-Tools täglich – nicht, um Menschen zu ersetzen, sondern um noch besseren Content zu erstellen, SEO-, SEA– und SMA-Prozesse zu beschleunigen und unsere kreative Arbeit effektiver, datengetriebener und kostenschonender zu gestalten.
Dabei setzen wir ganz bewusst auf eine Kombination aus:
technischer Präzision durch Tools wie ChatGPT (u.a.),
visueller Qualität mit Midjourney (u.a.),
und menschlicher Expertise, die Kontext, Haltung und Qualität sichert.
Denn am Ende gilt: Die besten Ergebnisse entstehen da, wo KI und Mensch Hand in Hand arbeiten.
Du willst wissen, welche KI-Strategie zu deinem Business passt? Dann melde dich bei uns – wir helfen dir gern, den Überblick zu behalten, das richtige Setup zu finden und KI gezielt für dein Wachstum einzusetzen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zu KI-Chatbots
Welcher KI-Chatbot ist der beste?
Wir finden: Der beste Chatbot ist ChatGPT – zumindest aktuell. “Chatty”, wie wir diese KI liebevoll nennen, überzeugt durch Textqualität, Vielseitigkeit, starke Bild- und Analysefunktionen und ein breites Plugin-Ökosystem. Dabei benutzen wir die Pro-Version für unlimitierte Texterstellung. Andere Tools wie Claude oder Gemini haben jeweils eigene Stärken, etwa bei der Bildgenerierung (Gemini) oder im Longform-Schreiben (Claude). Die beste Lösung hängt stark vom konkreten Anwendungsfall ab.
Welches ChatGPT ist gratis?
ChatGPT mit GPT-4o ist kostenlos in der Basisversion nutzbar. Seit Mai 2024 können auch Free-Nutzer:innen das neue multimodale GPT-4o-Modell verwenden – allerdings mit limitierten täglichen Zugriffen. Für Funktionen wie Memory, Deep Research oder unbegrenzten Zugriff auf GPT-4.5 ist ein ChatGPT Plus- oder Pro-Abo erforderlich.
Ist ChatGPT die beste KI?
ChatGPT gehört zu den besten KI-Systemen, aber es ist nicht in allen Bereichen führend. ChatGPT ist sehr gut in Textgenerierung, Kommunikation, Struktur und Datenanalyse. Für hochrealistische Bilder sind Gemini, Grok oder Midjourney besser geeignet. Für technische Recherchen ist Perplexity führend. Für Codeaufgaben sind Phind oder DeepSeek Coder oft präziser. Die Unterschiede sind aber teils marginal.
Welche ist die beste kostenlose KI?
Die kostenlosen Versionen von Gemini und ChatGPT gehören zu den besten KIs, die gratis verfügbar sind. Gemini überzeugt durch Websuche, Bildfunktionen und Google-Integration. ChatGPT bietet mit GPT-4o solide Leistung – auch ohne Abo. Für Rechercheaufgaben ist Perplexity (kostenlos nutzbar) ebenfalls eine starke Wahl. Alle KI-Tools haben bei ihren kostenlosen Programmen Limits. Erstelle dir also bei Bedarf entweder mehrere Accounts oder entscheide dich zu einem Abo.
Welche KI ist Marktführer?
ChatGPT von OpenAI ist der Marktführer im Bereich generativer KI. Mit über 400 Millionen aktiven Nutzer:innen pro Woche und unzähligen Integrationen in Softwareprodukte ist ChatGPT derzeit der am weitesten verbreitete KI-Chatbot weltweit.
Was ist die intelligenteste KI?
Claude 3 Opus gilt aktuell als das intelligenteste KI-Sprachmodell (Stand: April 2025). Laut Benchmarks (z. B. auf LMSYS Arena) übertrifft Claude 3 Opus viele Konkurrenten in den Bereichen Sprachverständnis, Argumentationslogik und Kontexttiefe. Auch ChatGPT-4.5 und Gemini 2.0 sind auf Augenhöhe – je nach Aufgabenstellung.
Welche KI ist am sichersten in Bezug auf Datenschutz?
Open-Source-Modelle wie Mistral gelten als besonders datenschutzfreundlich. Diese KIs lassen sich lokal hosten oder werden auf europäischen Servern betrieben. Sie eignen sich gut für DSGVO-konforme Anwendungen in Unternehmen oder Behörden. Absolute Vorsicht ist hingegen bei Tools mit Datenverarbeitung in China geboten (z. B. DeepSeek). Bei hochsensiblen Daten raten wir auch von der Benutzung von Tools aus den USA ab, da die Datenverarbeitung dort anderen Regeln als in Europa unterliegt.
Welche KI macht die besten Bilder?
Gemini, Grok und Midjourney liefern aktuell die besten KI-generierten Bilder. Gemini überzeugt durch realistische Logos und Markenbilder – Midjourney durch kreative, ästhetisch starke Visuals. GPT-4o (ChatGPT) liefert inzwischen ebenfalls hochwertige Bilder, ist aber (noch) nicht auf Spezialeffekte oder Stilvielfalt optimiert.
Welche KI eignet sich am besten für Recherche?
Perplexity.ai ist die beste Wahl für faktenbasierte Recherchen mit Quellenangaben. Das Tool kombiniert LLM-Textverständnis mit Echtzeit-Websuche und liefert strukturierte Antworten inkl. Quellenverlinkung. Besonders für journalistisches Arbeiten, Bildung oder wissenschaftliche Inhalte ist Perplexity ideal.
Welche KI passt zu meiner Agentur?
Für Agenturen sind ChatGPT Plus, Claude 3 und Gemini besonders gut geeignet. Diese Tools decken Texterstellung, Bildideen, SEO-Optimierung und kreative Formate ab – schnell, zuverlässig und skalierbar. Mit Custom GPTs oder Google Workspace-Integration lassen sie sich leicht in Workflows einbinden.
ChatGPT oder Gemini – was ist besser?
ChatGPT ist vielseitiger, Gemini ist stärker bei realistischen Bildern. Für Content Creation, Datenanalyse und Custom GPTs ist ChatGPT im Vorteil. Für Branding, Bildgenerierung und Google-Integration punktet Gemini. Wer beide kombiniert, hat aktuell die leistungsstärkste Lösung am Markt.
Welche KI kann PDFs analysieren?
Die meisten KIs können heutzutage PDFs und andere Dateien (Bilder z.B.) analysieren, darunter Claude 3, Gemini, Perplexity, Grok und ChatGPT (mit Advanced Data Analysis).
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