Backlinks sind eine der wichtigsten Rankingfaktoren im SEO. Durch einen Link von einer fremden Domain wird ein bedeutendes Signal zur Wichtigkeit der Seite gesetzt. Wir möchten dir in diesem Guide Möglichkeiten aufzeigen, wie du die Anzahl an Backlinks sukzessive und in einem gesunden Mass steigern kannst.
Backlinks sind Links, die von einer externen Website auf die eigene Webseite zeigen. Sie sind ein wichtiger Rankingfaktor für Suchmaschinen, da sie anzeigen, wie gut und relevant der Inhalt einer Seite für die Öffentlichkeit ist. Gleichzeitig können Nutzer/innen über diese Verlinkung direkt auf die Inhalte der anderen Domain gelangen und somit vertiefende oder anderweitig relevante Informationen bekommen.
Die Gewichtung eines Backlinks wird daran gemessen, wie stark die verlinkende Seite selbst ist. Ein Link beispielsweise von www.spiegel.de auf meine Seite wird als stärker bewertet als beispielsweise ein Link von meinem heimischen Sportteam jinxultimate.wordpress.com.
Daher ist die Aussage “Je mehr Backlinks du hast, desto besser” nicht ohne Einschränkungen korrekt. Weniger Links von starken Domains sind meist effektiver als viele Links von kleinen privaten Blogs.
Zudem muss auf das Attribut “follow” / “nofollow” geachtet werden, worauf wir weiter unten zu sprechen kommen.
Achtung: Vom Kauf von Backlinks ist stets abzuraten bzw. sollten gekaufte Links als solche deklariert sein. Andernfalls steigt die Gefahr, von Google dafür abgestraft zu werden und seine bestehenden Rankings zu verlieren.
Wenn wir in diesem Artikel vom “natürlichen Wachstum” der externen Links reden, heisst es explizit, dass “freiwillig” auf deine Seite verlinkt wurde. Je informativer, intuitiver oder spannender du deine Inhalte darlegst, desto eher entscheiden sich User/innen, deinen Content über deren Kanäle (Webseite, Social Media, …) zu verlinken.
Die folgende Auflistung zeigt, welche Inhalte einen natürlichen Linkaufbau unterstützen können.
Die Link sollte idealerweise immer so spezifisch wie möglich gesetzt werden, also am besten nicht immer nur auf die Startseite. Bietest du beispielsweise drei verschiedene Dienstleistungen an und ein Partner berichtet auf seiner Seite über die zweite Leistung, so sollte auf die entsprechende Unterseite verwiesen werden.
Dies ist zum einen dafür wichtig, die Unterseiten für den Google Bot sichtbarer zu machen aber gleichzeitig natürlich auch für Nutzer/innen, die über einen Klick direkt auf der passenden Information landen.
Im Zusammenhang mit Backlinks fällt unter SEOs auch schnell die Frage “follow oder nofollow”. Hierbei handelt es sich um Attribute, die den Link weiter spezifizieren sollen. Ob ein nofollow oder follow Tag gesetzt wird, bekommen die Nutzer/innen der Webseite jedoch nicht mit. Die Funktion des Links wird dadurch nicht eingeschränkt.
Für das Suchmaschinen-Ranking ist es jedoch von grosser Bedeutung ob ein Link als Nofollow ausgezeichnet ist oder nicht (=follow). Die Erweiterung eines Links durch ein nofollow-Attribut zeigt Google, dass diesem Link nicht gefolgt werden soll und somit die Kraft der Domain nicht an die Zielseite weitergegeben wird. Wir weisen Google somit an, dem Backlink keine Gewichtung zu geben. Typischerweise macht man dies, wenn eine Seite “ausser Kontrolle” geraten kann und Links über fremde User generiert werden können. Dies ist z.B. in Foren oder bei Artikeln mit Kommentarfunktion der Fall. Hier kannst und solltest du einstellen, dass die hinterlegten Links automatisch als “nofollow” gekennzeichnet werden. Ein solcher Link sieht dann wie folgt im HTML aus:
<a href=”https://weventure.de/unternehmen/team”
rel=”nofollow”>Das WEVENTURE Team</a>
Etwas neuere Auszeichnungen sind “rel=sponsored” und “rel=ugc”. Diese Attribute spezifizieren für Google die Art der Links. Dadurch kannst du kenntlich machen, dass ein bestimmter Link als Werbung anzusehen ist (sponsored), oder von fremden Nutzer/innen erstellt wurde (ugc=user generated content) und somit ausser deiner Kontrolle sind.
Die Spezifizierung ist mit dem nofollow-Attribut jeweils kombinierbar. So könnte der obige Link auch wie folgt aussehen:
<a href=”https://weventure.de/unternehmen/team”
rel=”nofollow ugc”>Das WEVENTURE Team</a>
Verschiedenste Tools geben dir die Möglichkeit, deine Backlinks zu analysieren. Gängige Tools sind zum Beispiel ahrefs oder Majestics. Bei ahrefs bekommst du eine Auflistung aller Links inkl.:
Anhand des Domainranks kannst du ermitteln, wie stark die Seite ist, die dir einen Link gibt. Zudem kannst du Seiten aufspüren, deren Links ggf. sogar toxisch für deine Seite sein können, da es sich um spammige Seiten handelt.
Es ist immer gut, regelmässig einen Blick auf seine Backlinks zu werfen und URLs zu sammeln, deren Links unerwünscht sind. Diese URLs kannst du dann in einer sogenannten Disavow-Datei laden und per Google Search Console hochladen. Google wird diese Links dann bei der Bewertung deiner Seite nicht berücksichtigen.
Fazit: Wer seine Seite für Suchmaschinen optimiert, kommt an Backlinks nicht vorbei. Versuche sukzessive Backlinks zu bekommen, indem du gute – und vor allem einzigartige – Inhalte erstellst. Behaltet die gesetzten Backlinks im Auge und entwertet ggf. Backlinks von unprofessionellen Seiten.
Du hast noch Fragen zur Backlink-Strategie? Dann kontaktiere uns gerne!