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    Google Abstrafung: Penalty erkennen und beheben

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    WEVENTURE 30/01/23

    Eine Google Abstrafung, auch als Penalty bekannt, ist der Albtraum eines jeden SEO-Managers und kann deine Website abrupt aus dem Sichtfeld der Suchergebnisse katapultieren – mit drastischen Folgen für Traffic und Umsatz. Doch keine Panik: Wir zeigen dir, wie du eine Google Penalty erkennst, den genauen Grund prüfst und gezielt Massnahmen ergreifst, um dein Ranking wiederherzustellen.


    Was dich erwartet

    Google achtet streng darauf, dass Websites nutzer:innenfreundlich sind und einen Mehrwert bieten. Manchmal entscheidet Google, eine Seite mit einem Penalty zu versehen und sie so zu bestrafen.

    Was sind Google Penalties?

    Google Penalties sind Abstrafungen von Google, die im schlimmsten Fall zum Ausschluss der Website aus dem Index führen können. Sie werden bei Verstössen gegen die Grundlagen der Google-Suche und vor allem bei Missachtung der Spam-Richtlinien ergriffen.

    Was ist der Unterschied zwischen algorithmischen und manuellen Google Penalties?

    • Manuell: Manuelle Abstrafungen werden von Google-Mitarbeiter:innen verhängt. Sie sind in der Regel das Ergebnis einer Website, die spammige oder manipulative Taktiken anwendet. Betroffene erhalten eine Benachrichtigung in der Google Search Console.
    • Algorithmisch: Diese erfolgen automatisch durch Google-Algorithmen. Während frühere Updates wie das Panda-Update (2011) minderwertige Inhalte und das Penguin-Update (2012) unnatürliche Linkprofile ins Visier nahmen, hat Google in den letzten Jahren seine Algorithmen weiterentwickelt und verbessert. So straft zum Beispiel das Helpful Content Update (2022) gezielt Seiten ab, die primär für Suchmaschinen statt für Nutzer:innen erstellt wurden. Zusätzlich sorgen regelmässige Spam-Updates dafür, dass manipulative SEO-Techniken erkannt und sanktioniert werden. Da algorithmische Abstrafungen ohne direkte Benachrichtigung erfolgen, müssen Website-Betreiber:innen bei plötzlichen Rankingverlusten gezielt analysieren, ob sie möglicherweise von einem dieser Updates betroffen sind.

    Welche Auslöser für Google Penalties gibt es?

    Einer der häufigsten Gründe für eine Google-Abstrafung sind Black-Hat-SEO-Taktiken. Zu diesen Taktiken, gehören vor allem

    • Linkkauf sowie unnatürlicher Linkaufbau,
    • Keyword-Stuffing,
    • Spam-Seiten und automatisiert ersteller Spam-Content,
    • Cloaking (das Anzeigen unterschiedlicher Inhalte für Google und tatsächliche Besucher:innen),
    • irreführende Weiterleitungen.

    Diese Taktiken zielen darauf ab, die Platzierung in Suchmaschinen zu manipulieren und sind von Google streng verboten.

    Neben Black-Hat-SEO gibt es andere Faktoren, die zu Google Penalties führen können. Diese sind oft das Ergebnis schlechter Website-Praxis oder technischer Probleme:

    • Malware oder bösartige Software – Websites, die schädliche Software hosten oder verbreiten, werden von Google oft komplett deindexiert.
    • Übermässige Werbung – Wenn Anzeigen den eigentlichen Inhalt überlagern oder eine störende Nutzererfahrung verursachen.
    • Duplicate Content – Ein weit verbreiteter Mythos ist, dass doppelte Inhalte automatisch zu einer Abstrafung führen. Laut John Müller gibt es jedoch keine direkte Google Penalty für Duplicate Content. Dennoch kann interner Duplicate Content zu Ranking-Problemen führen, da Google Schwierigkeiten hat, die relevanteste Version einer Seite auszuwählen. Um dies zu vermeiden, sollte man doppelte Inhalte durch den Canonical-Tag richtig kennzeichnen oder vermeiden.

    Welche Arten von Google Penalties gibt es und was kann ich tun?

    Wir unterteilen die Google-Abstrafungen in drei Kategorien. Einige sind dabei schlimmer als andere.

    Keyword-Penalty

    Bei einer Keyword-Penalty verliert eine Website ihr Ranking für bestimmte Suchbegriffe, während andere Keywords weiterhin stabil bleiben. Das kann passieren, wenn Google Keyword-Stuffing oder unnatürliche Optimierung erkennt.

    🔍 Erkennbar an:

    • Plötzlicher Rankingverlust für einzelne Keywords, während andere stabil bleiben.
    • Keywords rutschen von der ersten Seite weit nach hinten (z. B. von Platz 3 auf Platz 50+).

    Lösung:

    • Ergänze die Seite mit mehrwertigem, einzigartigem Inhalt, der nicht nur auf SEO ausgerichtet ist.
    • Überprüfe, ob das betroffene Keyword zu oft oder unnatürlich eingebunden wurde.
    • Optimiere den Text für den Nutzer statt für Suchmaschinen – natürliche Sprache zahlt sich aus.

    Verzeichnis-Penalty oder URL-Penalty

    Hierbei werden gezielt einzelne URLs oder ganze Verzeichnisse (z. B. Kategorien oder Blogs) abgestraft. Ursachen sind oft Duplicate Content, minderwertige Inhalte oder Verstösse gegen die Google-Richtlinien.

    🔍 Erkennbar an:

    • Bestimmte Seiten oder Kategorien verlieren abrupt ihre Sichtbarkeit.
    • Andere Seiten der Website bleiben unverändert im Ranking bestehen.

    Lösung:

    • Prüfe die betroffenen Seiten mit der Google Search Console auf Fehler oder Warnungen.
    • Entferne Duplicate Content oder setze Canonical-Tags, um doppelte Inhalte zu kennzeichnen.
    • Verbessere die betroffenen Seiten mit hochwertigem Content, um die Nutzererfahrung zu steigern.

    Delisting

    Die schlimmste Massnahme ist die komplette Entfernung aus dem Google-Index. Das passiert meist bei schweren Verstössen, etwa durch Malware, massiven Spam oder wiederholte Regelverstösse.

    🔍 Erkennbar an:

    • Die Website taucht bei keiner Google-Suchanfrage mehr auf.
    • Eine site:deinewebsite.de-Abfrage zeigt keine Ergebnisse mehr.

    Lösung:

    • Stelle einen Reconsideration Request bei Google, um die Website wieder indexieren zu lassen.
    • Prüfe in der Google Search Console, ob eine manuelle Massnahme vorliegt.
    • Entferne alle Verstösse (z. B. Malware, manipulative SEO-Techniken oder irreführende Inhalte).

    Checkliste: Google Penalty beheben

    Sich von einer Google-Abstrafung zu erholen, ist meistens eine ziemlich schwierige Aufgabe, aber natürlich ist es nicht unmöglich.

    ✔️ Grund für die Abstrafung ermitteln

    Bei einer manuellen Abstrafung erhältst du als Websitenbetreiber:in eine Nachricht in der Google Search Console unter “Sicherheits- & manuelle Massnahmen”. Falls eine Nachricht vorliegt, findest du dort Details zur Art der Strafe und zu den nächsten Schritten.

    Screenshot aus der Google Search Console, um Google Penaltys zu finden

    Eine algorithmische Abstrafung ist dagegen nicht so schnell ersichtlich. Beobachte hier, ob es einen starken Traffic-Verlust oder Ranking-Abfall gab, und schau dir an, welche Seiten davon betroffen sind. Gibt es vielleicht ein Muster (z. B. unnatürliche Links, Duplicate Content, übermässige Werbung)? Gibt es irgendwelche Black-Hat-SEO-Taktiken, die du (vielleicht auch unwissend) verwendest?

    ✔️ Indexierungscheck

    Um zu prüfen, ob du nicht von einem Delisting betroffen bist, solltest du prüfen, ob deine Seiten noch indexiert sind. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. 

    Die erste Möglichkeit ist, die Indexierung in der Google Search Console zu überprüfen unter “Indexierung > Seiten”.

    Screenshot des Indexierungschecks aus der Google Search Console, um Google Penaltys zu überprüfen

    Die zweite Möglichkeit ist die Site-Abfrage: Gib in Google site:deinewebsite.de ein. In unserem Fall sind es 362 Ergebnisse. Wenn hier 0 Seiten stehen würden, kannst du dir sicher sein, dass keine Seite mehr indexiert ist.

    Screenshot der Site-Abfrage in der Google-Suche, um nach Google Penaltys zu suchen

    ✔️ Gesundes Linkprofil prüfen

    Eine gute Seite hat ein natürliches Backlinkprofil. Gibt es vielleicht zu viele spammige Links auf deine Seite?

    🔹 Backlink-Analyse durchführen: Nutze Tools wie Ahrefs oder die Google Search Console, um schädliche Backlinks zu identifizieren.

    🔹 Manuell Kontakt aufnehmen: Falls möglich, bitte Website-Betreiber:innen, problematische Links zu entfernen (Kontaktdaten findest du meistens im Impressum).

    🔹Sollte das nichts bringen, nutze das Disavow Tool, um eingehende schädliche Links abzuwerten, sodass sie nicht mehr ins Ranking mit einfliessen.

    Bedenke: Google-Mitarbeiter:innen sehen es gerne, dass man versucht, die toxischen Links zunächst löschen zu lassen. Greife also nicht nur auf das Disavow-Tool zurück.

    ✔️ Technische & inhaltliche Fehler beheben

    🔹 Duplicate Content bereinigen: Doppelte Inhalte mit Canonical-Tags versehen oder umformulieren.

    🔹 Ladezeit optimieren: Google bevorzugt schnelle Websites – überprüfe die Performance mit PageSpeed Insights.

    🔹 Schlechte UX-Elemente entfernen: Zuviel Werbung, störende Pop-ups oder schwer lesbare Texte? Nutzerfreundlichkeit optimieren!

    ✔️ Antrag auf Überprüfung bei Google

    Besonders bei der manuellen Abstrafung hat Google das Vertrauen in deine Website verloren. Dieses Vertrauen gilt es nun wieder aufzubauen. Wenn du die Ursache für die Abstrafung gefunden hast, beginne mit deinen Massnahmen, wie z. B. der Linkpflege.

    Anschliessend kannst du einen Antrag bei Google stellen. Dort kannst du darlegen, welche Massnahmen du unternommen hast, um die beanstandeten Regelverstösse zu beseitigen. Sobald der Antrag gestellt wird, wertet das Google-Team deine Reconsideration Request aus und entscheidet, ob es den Google Penalty aufhebt oder nicht.

    ✔️ Unterstützung bei professionellen SEOs suchen

    Wenn das alles nicht hilft, gibt es immer die Möglichkeit, sich bei SEO-Expert:innen Hilfe zu suchen. Unser Team unterstützt dich gerne, den Google Penalty zu beheben.

    Wie lange dauert es, bis meine Website sich von einem Google Penalty erholt hat?

    Das hängt von der Schwere der Abstrafung und den Massnahmen ab, die zur Behebung des Problems ergriffen wurden. Einige Abstrafungen können innerhalb weniger Wochen aufgehoben werden, wenn das Problem schnell und effektiv gelöst wird, während es bei anderen mehrere Monate oder länger dauern kann, bis sie behoben sind. Allerdings sollte man sich bewusst machen, dass durch eine Abstrafung viel Substanz der Seite (zum Beispiel Backlinks) verloren geht und man wahrscheinlich nicht auf das Ausgangsniveau der Seite zurückkehren wird.


    Fazit: So bleibt deine Website vor Google-Abstrafungen geschützt

    Google Penalties können drastische Folgen haben – von Ranking-Verlusten bis hin zur kompletten Deindexierung. Wer sich an die Google-Richtlinien hält, auf hochwertigen Content setzt und manipulative SEO-Techniken meidet, bleibt langfristig auf der sicheren Seite.

    Sollte deine Website dennoch betroffen sein, gilt es, schnell zu reagieren: Den Grund identifizieren, technische und inhaltliche Probleme beheben und Google mit einer sauberen Strategie überzeugen. Mit Geduld und den richtigen Massnahmen lassen sich viele Abstrafungen wieder rückgängig machen.

    Bist du unsicher, warum deine Website an Sichtbarkeit verliert? Oder brauchst du Unterstützung bei der nachhaltigen SEO-Optimierung? WEVENTURE Performance hilft dir dabei, dein Ranking zurückzugewinnen und dein Business langfristig erfolgreich zu machen. Lass uns gemeinsam herausfinden, wie du deine Website wieder nach vorne bringst! Jetzt unverbindlich Kontakt aufnehmen.

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