Mit dem Lead-Erweiterungsformular bietet Google dir eine nie da gewesene Möglichkeit Leads zu generieren. Was das Lead-Formular genau ist, welche Vorteile es mit sich bringt und wie du es in deine Kampagnen einbauen kannst, zeigen wir dir in diesem Blogartikel.
Mit Anzeigenerweiterungen, zu welchen auch das Lead-Formular zählt, kannst du deine Anzeigen mit hilfreichen Informationen ergänzen und sie so aussagekräftiger und relevanter für den Nutzer machen. Dadurch schaffst du mehr Anreize für den Nutzer auf deine Anzeige zu klicken und erhöhst so direkt deine Erfolgschancen. Neben den gängigen Anzeigenerweiterungen wie Bewertungen, Preiserweiterungen, Sitelinks und vielen mehr besteht zudem das Lead-Formular. Dies unterscheidet sich allerdings massgeblich von den zuvor aufgezählten Erweiterungen. So können Nutzer hier direkt mit dir Kontakt aufnehmen – ohne deine Landingpage oder Webseite besucht zu haben. Durch den ersparten Umweg sorgst du für mehr Leads im Marketing Funnel und letztendlich mehr Conversions. Aktuell befindet sich die Lead-Erweiterung für Suchkampagnen noch in der BETA-Phase, für Videokampagnen besteht die Funktion allerdings schon länger.
Auch wenn es sich momentan noch um eine BETA-Version handelt, empfehlen wir dir die Lead-Erweiterung in deine Suchkampagnen einzubauen, sofern die Lead-Generierung für dich relevant ist. Warum? Sie bietet dir viele Vorteile:
Überzeugt? Dann erfahre hier, wie du die Lead-Erweiterung in deinem Konto hinzufügst.
Zunächst solltest du prüfen, ob du gemäss den Google Richtlinien die Lead-Erweiterung verwenden kannst. So sind zum Beispiel Anzeigen mit Inhalten im Bezug auf Alkohol, Glücksspiel und gesundheitsbezogene Inhalte nicht erlaubt. Hier findest du weitere Details zu den Richtlinien.
Kommt die Lead-Erweiterung für deinen Account in Frage, kannst du sie einfach hinzufügen, indem du im Google Ads-Konto auf “Anzeigen und Erweiterungen” klickst und nachfolgend auf “Erweiterungen”. Anschliessend klickst du auf das blaue Plus, woraufhin sich im Drop-Down-Menü “Lead-Formularerweiterung” auswählen lässt.
Nun kannst du die Erweiterung nach deinen Wünschen erstellen. Wähle zunächst eine passende Call-to-Action und trage im Feld “Erweiterungstext” eine Beschreibung ein. Dieser Text wird den Nutzern unterhalb deiner CTA angezeigt.
Anschliessend kannst du deinen Unternehmensnamen eintragen und einen passenden Anzeigentitel, gefolgt von einer Beschreibung. Lasse deiner Kreativität freien Lauf – achte aber darauf, dass die Beschreibung relevante Informationen zu deinem Produkt oder deiner Dienstleistung beinhaltet.
Klickt ein Nutzer in der Google Suchmaske auf die Erweiterung, öffnet sich das Lead-Formular, woraufhin er seine Daten eingibt. Hier kannst du auswählen, welche Informationen du erhalten möchtest. Zur Auswahl stehen dir zum Beispiel Name, Telefonnummer, Name des Unternehmens. Zudem kannst du eigene Fragen definieren und dort zwischen vielen verschiedenen Kategorien selektieren, sowie beim Antworttyp zwischen Multiple Choice und Kurzantwort wählen. Achte darauf, dass du nicht zu viele Fragen stellst – als Faustregel empfehlen wir dir 2-3 Informationen abzufragen, das Maximum von Google beträgt 10. Generell gilt: je weniger Angaben benötigt, desto mehr Conversions! Anschliessend gibst du noch die URL deiner Webseite an, die Informationen zum Datenschutz enthält.
Eine besondere Eigenschaft besteht ausserdem darin, ein Hintergrundbild einfügen zu können. Wir empfehlen dir, hier ein passendes Bild zu wählen, welches das Interesse deiner Kunden weckt und ggf. auch das Unternehmenslogo beinhaltet.
Zu guter Letzt kannst du noch eine Nachricht zur Formulareinreichung erstellen. Diese erscheint nachdem der Nutzer seine Kontaktdaten abgegeben hat und könnte beispielsweise so aussehen:
Und geschafft – dein Lead-Erweiterungsformular ist erstellt!
Gibt ein Nutzer seine Kontaktdaten an dich weiter, kannst du sie mittels CSV-Download abrufen. Leider ist dies nur manuell möglich und die Daten werden von Google nur 30 Tage lang gespeichert. Deshalb empfehlen wir dir eine Webhook Integration. Dadurch kannst du dir die Lead-Daten in Echtzeit an ein CRM-System weiterleiten lassen. Um die Webhook-Verknüpfung vorzunehmen, ergänzt du die Erweiterung mit einer Webhook-URL und einem Schlüssel. Hier findest du mehr Informationen zur Integration.
Aktuell sieht das Abrechnungsmodell wie folgt aus: jeder Klick auf die Formularerweiterung wird als Klick auf deine Anzeige gewertet. Somit hängen die Kosten von dem jeweiligen CPC ab.
Fazit: Google bietet mit dem Lead-Erweiterungsformular eine völlig neue Möglichkeit, Leads zu generieren, was mit einer höheren Conversion-Rate und einer Umsatzsteigerung einhergeht. Durch den massiv verkürzten Prozess, also ohne den Umweg über deine Landingpage, sind Nutzer eher gewillt Kontaktdaten anzugeben, wodurch du mehr Leads im Marketing Funnel erzielen kannst. Bei durchdachtem Einsatz des Formulars kannst du also Kunden ansprechen, die an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung interessiert sind und direkt die von dir individuell gewünschten Daten erhalten. Lern von unseren erfolgreichen Lead-Kampagnen!
Du hast noch Fragen? Wir helfen dir gerne weiter und unterstützen dich in deinem Vorhaben.