Google Shopping Kampagnen werden immer komplexer und sind höchst interessant für jeden E-Commerce-Anbieter. Um sich gegen die Konkurrenz im Onlinehandel durchzusetzen und seine Budgets optimal zu verteilen, ist allerdings eine gute Planung sowie eine Kampagnenstruktur entscheidend. Insbesondere “Labels” können hier einen enormen Vorteil für Händler bringen, um Google Shopping Kampagnen besser zu steuern. Wie wir dies bei unserem Kunden uptodate umgesetzt haben, erfahren Sie hier!
Uptodate ist ein Onlineshop für innovative Smart-Home Lösungen, die seinen Kunden einen wirklichen Mehrwert für jeden Lebensabschnitt und jede Lebenssituation bieten. Ob im Bereich Entertainment, Haus & Garten, Sicherheit, Licht, Energie oder Gesundheit – auf uptodate.de findet jeder smarte Produkte und Services, die den Alltag erleichtern, verschönern oder absichern können.
Uptodate ist ein klassischer E-Commerce-Anbieter. Der Vertrieb läuft ausschließlich online über den Internethandel. Die großen Chancen in diesem Bereich sind die Möglichkeiten, Kampagnen und Strategien kurzfristig zu ändern und die Aussteuerung relativ flexibel zu lenken. Allerdings birgt der reine Fokus auf den Onlinehandel auch einige Risiken und Herausforderungen.
E-Commerce Kunden sind oft sehr preissensitiv. Folglich wird bei vielen Produkten zunächst verglichen und dann zugunsten des günstigsten Preises entschieden.
Bei uptodate werden Google Shopping Kampagnen genutzt. Durch vorgenannte Kampagnen werden Produkte inkl. Bild- und Preisangaben in der Google Suche aufgeführt (sh. Screenshot für Suchbegriff “Smartwatch”).
Onlinehändler bekommen hier die Preissensibilität der Nutzer direkt zu spüren. Produkte, die günstiger angeboten werden als bei der Konkurrenz, verkaufen sich zwar besser, jedoch haben sie meist eine deutlich geringere Gewinnspanne. Kann das Produkt günstig vom Hersteller eingekauft werden, ist es ebenfalls möglich, trotz eines geringen Angebotspreises die Marge hochzuhalten.
Es besteht dementsprechend ein großes Spannungsfeld zwischen Umsatz und Gewinn (Kosten-Umsatz-Relation). Um auf dieser Gratwanderung das bestmögliche Vorgehen für uptodates Shopping Kampagnen umzusetzen, benötigte es einiger Vorarbeit.
Im Google Merchant Center können Produkte, die für Google Shopping Kampagnen genutzt werden sollen, mit unterschiedlichen Labels versehen werden. Diese Labels können beispielsweise folgende Informationen beinhalten/anzeigen:
Diese Labels helfen dabei, Produkte beispielsweise bestimmten Planungen, Ereignissen oder Zeitspannen einfacher einzuordnen.
Nachdem bei unserem Kunden uptodate jedem Produkt ein Label zugeteilt wurde, war es nun in den Google Shopping Kampagnen möglich, nach den gelabelten Produkten zu filtern.
Für uptodate war es ab diesem Zeitpunkt realisierbar, Kampagnen nach selbst festgelegten Budgetplanungen zu erstellen.
Entsprechende Kampagnen können allgemein wie folgt aussehen:
Tipp: Die manuelle Labelung aller Produkte, insbesondere bei einem umfangreichen Sortiment, ist eine äußerst zeitintensive Arbeit. Um hier Zeit einzusparen, ist es vorteilhaft, wenn der Shop alle Daten zum Einkaufspreis der Produkte in den Feed liefert. Im Merchant Center können diese dann durch vorher programmierte “automatisierte Regeln” gelabelt werden.
Uptodate war es nun möglich, die Kampagnen budgetorientiert zu steuern und auszuspielen. Eine höhere Planungssicherheit und eine dynamischere Kampagnengestaltung sind nur einige der Vorteile, die sich hieraus ergaben.
Fazit: Das Labeln von Produkten macht eine spezialisierte und gezieltere Erstellung von Kampagnen realisierbar. Die zu leistende Vorarbeit ist zwar zeitaufwändig, jedoch spart sie im Nachhinein sehr viele Kosten und Arbeitszeit ein und hilft, die Kampagnen umsatzorientiert auszuspielen. Automatisierte Regeln im Merchant Center helfen dabei, die Umsetzung der Labelung schneller umzusetzen.