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    Google Suchkampagnen: Relevante KPIs verstehen, messen und optimieren

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    WEVENTURE 06/08/20

    Relevante KPIs festzulegen ist für den Erfolg von Google Suchkampagen unerlässlich. In unserem Artikel “Suchkampagnen: Die Basics” haben wir dir gezeigt, was eine Suchkampagne ist und wie du sie am besten aufbaust. Dabei ist es natürlich wichtig zu wissen, wie du den Erfolg messen kannst, um so entscheiden zu können, ob deine Kampagnen gut laufen oder ob sie optimiert werden sollten. Zur Bewertung deiner Suchkampagnen haben wir dir folgend die wichtigsten KPIs zusammengefasst. Ausserdem zeigen wir dir, wie du bei Bedarf deine Suchkampagnen optimieren und so deinen Erfolg weiter pushen kannst.


    Erfolg messen – KPIs interpretieren

    Folgende KPIs (Key Performance Indicators) können Schlüsselwerte für die Bewertung deines Erfolgs der Suchkampagnen darstellen.

    1. Conversions

    Im Ad Manager kannst du dir in der Kampagnenübersicht die Spalte “Conversions” anzeigen lassen. Hier werden dir die Conversions aufgesplittet nach deinen Kampagnen angezeigt. Scrollst du nach ganz unten, siehst du die Gesamtzahl der Conversions. Anhand dieser Angaben erfährst du, ob deine Kampagnen Ergebnisse generieren. Eine Conversion tritt auf, wenn ein Nutzer auf deine Anzeige klickt und eine von dir definierte Aktion durchführt. Dies kann zum Beispiel ein Kauf, das Ausfüllen eines Kontaktformulars, eine Newsletter-Anmeldung oder auch ein Anruf sein. Conversions kannst du dir dabei aufgeschlüsselt nach Kampagnen anzeigen lassen, sowie aufgegliedert nach Anzeigengruppen und Keywords. So erkennst du schnell, was lukrativ ist und was ggf. optimiert werden sollte.

    Zusätzlich empfiehlt es sich, die Conversion-Rate und die Cost-per-Conversion im Blick zu haben. Die Conversion-Rate zeigt dir, wie oft ein Klick durchschnittlich zu einer Conversion führt. Die Cost-per-Conversion veranschaulicht die durchschnittlichen Kosten für eine Conversion.

    1. Impressions

    Unter Impressions wird dir angegeben, wie oft deine Anzeige gesehen wurde. Jedes mal, wenn deine Anzeige in der Google Suche ausgeliefert wurde, zählt das als eine Impression.

    1. ROI = Return on Investment

    Neben den Conversions ist es sinnvoll, auch deine Werbeausgaben zu überprüfen um zu wissen, welchen Gewinn du durch deine Kampagnen erzielst. Dazu eignet sich die Kennzahl ROI, welche den Return on Investment misst. Der ROI gibt also das Verhältnis zwischen deinen Ausgaben und dem erzielten Nettogewinn wieder. Erzielst Du zum Beispiel einen ROI von 50 %, bedeutet das, dass du je 1 € Ausgabe 1,50 € Einnahmen erzielst. Diese Kennzahl eignet sich insbesondere, wenn du als Ziel “Verkäufe” festgelegt hast. Verfolgst du hingegen Leads, ist es sinnvoll einen Wert pro Lead festzulegen. Hierfür eignet sich dann die Kennzahl CPL (Cost per Lead), auf welche wir nachfolgend noch eingehen.

    1. Durchschnittlicher CPA = Cost per Action

    Cost per Action gibt dir den durchschnittlichen Betrag an, den du für eine über deine Anzeige generierte Conversion zahlst. Hast du z. B. 2 Conversions generiert, wobei eine 4 € gekostet hat und eine andere 2 €, beträgt der durchschnittliche CPA 3 €.

    1. CPL = Cost per Lead

    Die Kennzahl CPL ist ähnlich zum CPA, nur das hier statt für eine “Action” die Kosten für einen Lead gemessen werden. Leads stellen dabei persönliche Kontaktdaten dar. Diese erhältst du z. B., wenn ein Interessent dein Kontaktformular ausgefüllt hat. Kosten fallen dabei erst dann an, wenn der Interessent die Kontaktanfrage auch tatsächlich abschickt. 

    1. KUR = Kosten Umsatz Relation

    Die KUR wird teilweise auch als KUV (Kosten-Umsatz-Verhältnis) bezeichnet. Sie beschreibt das Verhältnis zwischen Ausgaben und tatsächlich entstandenen Umsätzen. Dein Ziel ist es natürlich, mit möglichst geringen Ausgaben hohe Umsätze zu generieren. Demnach gilt: je kleiner dein KUR-Wert ist, desto profitabler sind deine Anzeigen, bzw. Kampagnen.

    Berechnen lässt sich die KUR wie folgt: Kosten*100 / Umsatz = KUR in %.

    Beträgt deine KUR bspw. 25 %, bedeutet dies, dass deine Kosten ein Viertel deines Umsatzes ausmachen.

    Welche KPIs sind für dich relevant?

    Nur selten macht es Sinn, alle KPIs zu betrachten. Aber welche KPIs sind nun für dich relevant? Das hängt stark von deinen zuvor festgelegten Zielen ab. Wir haben eine Tabelle für dich zusammengestellt, anhand welcher du erkennst, welche KPIs zu welchem Ziel passen:

    ZielKPI
    UmsatzWert pro Conversion
    Reichweite, BekanntheitKlicks, Impression
    BesucherAbsprungrate
    Sales GenerierungROAS, KUR,
    Lead GenerierungCPL


    Kampagnen optimieren

    Du weisst jetzt also, wie du Kampagnen aufstellst und den Erfolg dabei messen kannst. Die jeweiligen KPIs solltest du allerdings immer relativ betrachten. Es kann durchaus vorkommen, dass ein Wert überdurchschnittlich hoch oder niedrig ist, was nicht immer negativ sein muss oder behoben werden kann.

    Bei der Interpretation deiner gewählten KPIs wirst du entweder feststellen, dass alles optimal läuft, oder Potenzial nach oben besteht. Sollte letzteres der Fall sein, kannst du deine Kampagnen und Anzeigen wie folgt optimieren:

    1. Keywords

    Mittels Keywords definierst du, mit welchen Suchbegriffen Nutzer deine Anzeige sehen sollen. Die Click-Through-Rate (CTR) gibt dir dabei einen ersten Ansatz, ob du die richtigen Keywords ausgewählt hast. Ist die CTR hoch, bedeutet dies, dass Nutzer häufig auf deine Anzeigen klicken und sie als nützlich und relevant einstufen. 

    Wichtig ist hierbei, die Suchbegriffe regelmässig zu prüfen. So kann es beispielsweise passieren, dass Nutzer häufig über Suchbegriffe auf dich aufmerksam werden, die gar nicht relevant sind. So entsteht zwar Traffic auf deiner Seite, deine Absprungrate wird aber wahrscheinlich ebenfalls steigen. Mehr zur Absprungrate findest du weiter unten. 

    Je stärker der Zusammenhang zwischen deinen gewählten Keywords und deinen Anzeigentexten ist, desto wahrscheinlicher klickt ein Nutzer auf deine Anzeige. Schliesslich trifft diese dann mit grosser Wahrscheinlichkeit auch genau auf seine Suchanfrage zu.

    Die CTR ist dabei aber auch davon abhängig, für welche Produkte, bzw. Dienstleistung und in welcher Branche du wirbst. 

    Keywords mittels Qualitätsfaktoren prüfen

    Google stuft deine Keywords in Qualitätsstufen von 1 – 10 ein. 

    Um dir die jeweiligen Qualitätsstufen anzeigen zu lassen, klicke auf “Spalten anpassen” und setze ein Häkchen bei Qualitätsfaktor. So wird dir die jeweilige Qualitätsstufe in einer separaten Spalte angezeigt. Der Qualitätsfaktor setzt sich u.a. zusammen aus Anzeigenrelevanz, der erwarteten CTR und der Nutzererfahrung mit der Webseite. Er wird für Keywords und Anzeigen ausgegeben, die bereits genug Daten aus ihren Kampagnen sammeln konnten.

    Warum macht eine Analyse der Qualitätsfaktoren Sinn? Du kannst deine Anzeigen optimieren und dadurch eine höhere Anzeigenposition und geringere Kosten erreichen. Dafür ist es wichtig, dass du die Angaben richtig interpretierst. 

    So kann es beispielsweise vorkommen, dass für dasselbe Keyword unterschiedliche Qualitätsfaktoren angezeigt werden. Das liegt daran, dass die Komponenten, wie z.B. voraussichtliche Klickrate oder Nutzerrelevanz, von mehreren Faktoren abhängen. So kann die Ausrichtung und Zielseite zum Beispiel zwischen den Anzeigengruppen und Kampagnen variieren.

    1. Anzeigentexte

    Achte darauf, dass deine Anzeigentexte ansprechend klingen. Die Herausforderung liegt dabei in der Zeichenbegrenzung von Google. Eine Textanzeige umfasst jeweils drei Anzeigentitel und zwei Beschreibungen. In den Anzeigentexten stehen dir je 30 Zeichen zur Verfügung, in den Beschreibungen jeweils 90 Zeichen. Überlege dir also gut, wie du deine Texte möglichst aussagekräftig und kurz formulieren kannst.

    Es empfiehlt sich entsprechende Keywords in deine Texte einzubauen: Benefits die der Nutzer bei dir erhält (bspw. “Top-Preise”) und einen Call to Action (bspw. “Jetzt informieren”).

    Sprich die Sprache deiner Nutzer und formuliere deine Anzeigen so spezifisch wie möglich. Ansonsten klicken Nutzer auf deine Werbeeinschaltung obwohl sie gar nicht das finden werden wonach sie suchen – und das erhöht nicht nur deine Absprungrate sondern kostet dich auch! Dazu mehr im nächsten Abschnitt.

    1. Landingpage & Absprungrate

    Mittels der Absprungrate analysiert Google, wie zufrieden Nutzer mit deiner Landingpage sind. Die Absprungrate, auch Bounce Rate genannt, ermittelt dabei den prozentualen Wert als Verhältnis zwischen den Nutzern, die auf deiner Webseite verweilen und denen, die innerhalb kurzer Zeit abspringen. Dabei ist ein Absprung ein kurzer Besuch deiner Website, ohne dass Aktionen durch den Nutzer durchgeführt wurden. 

    Jedes Mal, wenn jemand auf deine Anzeige klickt, deine Landingpage jedoch sofort wieder verlässt, sinkt also dein Wert auf der Qualitätsskala von Google. One-Page Websites sind hierbei allerdings differenzierter zu betrachten. Bei Websites mit nur einer Seite können keine weiteren Seitenaufrufe ausgeführt oder gezählt werden, was deine Absprungrate erhöht. Dieses Problem kannst du umgehen, indem du die Verweildauer betrachtest. Mehr dazu findest du in unserem Blogbeitrag “Zeiten tracken mittels Google Tag Manager”.

    Um deinen Qualitätswert bei Google hoch zu halten, ist es wichtig zu verstehen, warum deine Besucher abspringen. Dazu solltest du auf folgendes achten:

    • Fehlerhafte Verlinkungen

    Hast du eine falsche Landingpage verlinkt, findet der Nutzer nicht das, wonach er eigentlich gesucht hat und verlässt deswegen deine Website direkt wieder.

    • Falsche Versprechungen in der Anzeige

    Achte darauf, dass du in deinen Anzeigentexten keine falsche Versprechungen machst. Wirbst du z. B. mit einem Preis von 10 € für dein Produkt oder Dienstleistung oder einem Versand innerhalb von 3 Tagen, solltest du diese Versprechen auch unbedingt entsprechend auf der Website aufführen – und natürlich einhalten.

    • Website wird nicht richtig dargestellt

    Stelle sicher, dass deine Webseite für alle Endgeräte (PC, Smartphone, Tablet) optimiert ist. Du solltest also über eine Desktop Ansicht und eine mobile Ansicht verfügen. 

    • Ladezeit zu lang

    Lädt der Content deiner Website nicht schnell genug, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer abspringen.

    • Übersichtlichkeit

    Allgemein ist eine übersichtliche Website mit einfacher, intuitiver Navigation wichtig. Achte darauf, nicht zu viel Inhalt, bzw. nicht zu lange Texte auf eine Seite zu schreiben. So etwas schreckt schnell ab und nimmt den Nutzern die Lust, sich den Content genau anzuschauen. Simple, übersichtliche Webseiten sind ein klares Plus!

    Es ist jedoch auch wichtig zu verstehen, dass eine hohe Absprungrate nicht immer als negativ zu bewerten ist: Finden Nutzer direkt den gesuchten Inhalt, gibt es für sie keinen Grund, länger auf deiner Website zu verweilen. 


    Fazit: Du siehst also, es gibt viel zu beachten. Zugleich konnten wir hier nur einen winzigen Ausschnitt aus dem weiten Spektrum der Google Suchkampagnen aufführen. Neben all den genannten Faktoren gibt es noch eine Vielzahl an weiteren Einflüssen, die die Performance deiner Google Kampagnen beeinflussen können.
    Mit den KPIs misst du dabei deinen Erfolg und kannst ihn, wenn nötig, mit den erläuterten Optimierungsmöglichkeiten pushen. Wichtig ist dabei, dass du die für dich relevanten KPIs definierst und diese immer relativ, unter den vorherrschenden Umständen, betrachtest. Solltest du Unterstützung benötigen, zögere nicht uns zu kontaktieren. Wir helfen dir gerne!

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