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    Trotz User:innen-Schwund: Weswegen Facebook fürs Marketing so wichtig bleibt

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    WEVENTURE 24/11/21

    Auch wenn die aktiven User:innen-Zahlen weltweit wachsen – Europa und speziell Deutschland scheint in puncto Facebook allmählich gesättigt zu sein. Aber ist das ein Problem?


    Was dich erwartet

    Facebook, WhatsApp, Instagram: Dem hauseigenen Geschäftsbericht nach läuft’s für Herrn Zuckerberg finanziell recht gut. Die Meta-Welt – der Tech-Konzern wurde im Oktober 2021 in Meta Platforms umbenannt – scheint trotz der öffentlichen Kritik in Ordnung. Zwar verfehlte das Unternehmen die Prognosen der Analyst:innen um knapp 500 Millionen Dollar, dennoch stiegen die Bruttoeinnahmen im dritten Quartal auf 29 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 35 Prozent. Und auch der Reingewinn pro Aktie ist im Jahresvergleich um insgesamt 17 Prozent (9,2 Milliarden Dollar) geklettert. Läuft bei Meta. Könnte man meinen … 

    User:innen-Rückgang in Deutschland setzt sich fort

    Die Gelddruckmaschine präsentiert sich konstant rentabel, die User:innen-Zahlen sind dagegen nicht überall stabil. Laut der Statista Global Consumer Survey wächst weltweit zwar die Masse der aktiven Nutzer (in den vergangenen drei Monaten waren es gut 20 Millionen). In Europa aber stagnieren die Zahlen und in Deutschland zeichnet sich sogar ein Abwärtstrend der Facebook-Produkte ab (mit Ausnahme von Instagram). 

    Infografik: Nur Instagram legt in Deutschland noch zu | Statista

    WhatsApp und Facebook scheinen also zumindest in Deutschland an Zug- und Überzeugungskraft verloren zu haben. Doch woran liegt das? Sicherlich am eher halbherzigen Umgang mit dem Datenschutz. Zudem ist Facebook der Generation Z womöglich zu „cringe“.

    Bloß keine Panik!

    Welche Schlüsse können oder vielleicht sogar müssen nun gerade Werbetreibende und Marketer aus der Studie ziehen? User:innen-Flucht aussitzen oder leidenschaftlich Panik schieben? Weder noch. Facebook als Marketing-Kanal funktioniert nach wie vor und ist mit einer Reichweite von weltweit über 2,9 Milliarden potenziellen Kund:innen ein hocheffektiver Umsatz-Booster. Auch weil Facebook Ads vor allem von Erwachsenen ab 35 Jahren aufwärts angeklickt werden – dies ist nun mal die Generation Facebook. Mit Ausnahme der 14- bis 29-Jährigen gewinnt Facebook hierzulande im Vergleich zu 2020 sogar in allen Altersklassen hinzu. Die Gruppe um die sogenannten Best Ager (oder auch Silver Surfer) ist überdies die am stärksten wachsende Community. 

    Gleichwohl peilt Meta unter dem Konkurrenzdruck des chinesischen Rivalen TikTok einen Strategiewechsel an. Im „War of Youth“ sollen kurze Videos stärker in den Fokus rücken. Das ist nur logisch, denn schon jetzt werden bereits 60 Prozent der Werbeerlöse durch Videoclips generiert. Im Jahr 2022 hat der Konzern eine Reihe neuer Funktionen herausgebracht. Die mit Abstand wichtigste ist der Release von Facebook Reels. In den USA bereits im 2021 September gelauncht, wurde das neue Format in der ersten Jahreshälfte 2022 in Deutschland und einigen anderen Ländern im EMEA-Raum ausgerollt. Facebook Reels erlaubt die Aufnahme und Bearbeitung 15- bis 30-sekündiger Videoclips. Das Feature dürften einige Anwender:innen bereits von Instagram kennen. User:innen können die Clips auch mit Musik unterlegen sowie die Tonspur aus fremden Videos einbetten.

    Metas Ansage scheint bereits Früchte zu tragen. Laut der aktuellen Jim-Studie 2021 entdeckt die Jugend Facebook gerade neu. Gut 26 Prozent der 12- bis 19-Jährigen nutzen das soziale Netzwerk mindestens mehrmals die Woche. Im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von immerhin 9 Prozentpunkten. (Stand November 2021)

    Infografik: Wie Jugendliche am liebsten kommunizieren | Statista


    Fazit

    Götterdämmerung in „MPK20“, dem Hauptsitz von Facebook? (Noch) weit gefehlt! International dominiert Facebook weiterhin den Wettbewerb und liegt noch immer signifikant vor der „Konkurrenz“ aus dem eigenen Stall (Instagram) und LinkedIn. Und auch für das Marketing ist der altgediente Social-Media-Haudegen laut 2021 Social Media Marketing Industry Report noch eine der wichtigsten Social-Media-Plattformen. Okay, in Deutschland verliert Facebook insgesamt etwas an Relevanz, legt dafür aber bei den Ads-relevanten Alterklassen (ab 35) auch in diesem Jahr zu. Also keine Sorge: Facebook-Werbung ist weiterhin sehr sinnvoll.

    Facebook-Ads müssen her?
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