Anchor-Tags richtig einzusetzen, verbessert die Usability deiner Webseite und hilft dir, leichter gefunden zu werden. Dabei gibt es jedoch einige Faktoren zu beachten. In diesem Artikel erklären wir dir, was einen guten Anchor-Tag ausmacht und geben dir exklusive Tipps, wie du deinen Anchor-Texten den richtigen Schliff gibst.
Ein Anchor-Tag ist eigentlich nur ein einfaches HTML-Tag. Es ist der Teil eines Textes, den du anklicken kannst und so auf eine neue Seite gelangst. Ist diese Seite auf deiner Domain, dann sprechen wir von internen Links. Zeigt der Link auf eine fremde Domain, handelt es sich um einen externen Link. Links, die von fremden Seiten auf unsere zeigen, bezeichnet man als sogenannten Backlink.
Würdest du nun in einem Text immer die jeweilige URL als Link schreiben (zum Beispiel https://www.meinedomain.com/verzeichnis-1/unterverzeichnis-2), so kann das den Lesefluss deiner Nutzer:innen stören. Stattdessen solltest du den gewünschten Link idealerweise auf ein Wort oder auch auf mehrere Wörter setzen. Oftmals erkennst du den Anchor-Tag daran, dass das Wort blau unterlegt ist. Sobald du dann auf das Wort beziehungsweise die Wortgruppe klickst, öffnet sich die hinterlegte Seite. Idealerweise öffnen sich Backlinks in einem neuen Tab, um Nutzer:innen nicht ganz von der Seite zu leiten.
Auch wenn User:innen nur das Wort sehen, steckt dahinter ein Aufbau, der zu einer neuen URL führt. Ein Anchor-Tag ist folgendermaßen aufgebaut:
<a href=“https://weventure.de/blog“>Mein Blogartikel</a>
Um die Anchor-Tags einer Webseite zu überprüfen, eignet sich das Tool Screaming Frog SEO Spider besonders gut. Durch Eingabe der URL werden Seiten gecrawlt und du erhältst Auskunft über Anchor-Tags auf der Seite. In unserem Beispiel haben wir die WEVENTURE Website gecrawlt und erhalten zuerst die Webseite, auf die der Anchor-Tag gesetzt ist. In der Mitte finden wir die Seite, auf die der Textbaustein verlinkt und rechts wird der Textbaustein selbst angezeigt.
Gut zu wissen!
Ein Anchor-Text muss nicht zwangsläufig auf eine andere Seite verweisen. Er kann auch auf ein Dokument oder eine Datei verlinken. Wichtig hierbei ist nur, dass die Zieldatei eine eindeutige Zieladresse besitzt.
Anchor-Tags lassen sich in folgende Arten unterscheiden:
Um zu verstehen, was Anchor-Tags so besonders macht und wie man sie gut einsetzt, ist es wichtig zu wissen, wie Google Webseiten crawlt. Der Google-Bot arbeitet sich von Link zu Link durch das World Wide Web und erfasst die Inhalte der Seite textbasiert.
Wer also einen informativen Anchor-Text wählt, signalisiert Google, worum es sich auf der Seite hinter dem Link handelt. Das Keyword der Zielseite sollte daher immer mit dem Anchor-Text übereinstimmen.
Gleichzeitig sollte den User:innen schnell bewusst werden, welcher Inhalt auf der verlinkten Seite auf sie wartet. Je genauer also der Anchor-Text den Inhalt beschreibt, desto besser kannst du die Erwartung deiner Nutzer:innen erfüllen.
Wie du deine Anchor-Tags setzt, ist allein von dir abhängig. Worauf du jedoch immer achten kannst, ist, dass der Text oder das Wort in deinem Anchor-Tag aussagekräftig ist. Somit kann Google den inhaltlichen Fokus deiner Seite besser einschätzen und deine Nutzer:innen werden beim Klick auf Links nicht enttäuscht. Solltest du Unterstützung benötigen, zögere nicht uns zu kontaktieren. Wir helfen dir gerne!