Google My Business unterstützt vor allem kleinere Unternehmen dabei, lokal sichtbar(er) zu sein. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft verpasst Google seiner Mobile-App ein umfangreiches Update. Eine Namensänderung gibt’s noch obendrauf.
Für KMUs ist Google My Business (GMB) ein effektiver und dabei noch kostengünstiger Weg, die lokale Sichtbarkeit zu erhöhen. In GMB eingetragene Unternehmen werden auf Google Maps angezeigt und können dort wichtige Informationen (zum Beispiel Öffnungszeiten und Bewertungen) präsentieren. Das macht die (Neu-)Kunden-Akquise um einiges einfacher. Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft bekommt GMB mit gleich 6 Neuerungen jetzt ein umfangreiches Update. Alle Änderungen erfährst du hier auf einen Blick!
Google My Business heißt jetzt Google Business Profile. Und mit dem neuen Namen kommen auch Vereinfachungen auf der Bedienungsoberfläche hinzu. So soll es in Zukunft möglich sein, Einträge über Maps und Suche zu managen. Das Help-Center sowie die Community- und Support-Kanäle werden sukzessive in den kommenden Wochen upgedatet. Die Google-My-Business-Website wird hingegen in Business Profile Manager umbenannt und richtet sich in erster Linie an große Unternehmen (mit mehreren Profilen). Auch die API wird umgetauft (Business Profile API), behält jedoch alle bekannten Funktionen bei beziehungsweise soll um neue Funktionen ergänzt werden.
Das Management von Google Business Profile soll ausschließlich via Suche (Search) und Maps zu managen sein, ganz ohne die Google-My-Business-App oder die Website. Erstere wird 2022 übrigens vom Netz genommen. Weiter bastelt Google auch an einer Verknüpfung über Mails und Push-Benachrichtigungen.
Zudem soll es möglich sein, das Google Business Profile über Maps oder Suche zu beanspruchen und zu verifizieren. Auch wenn Probleme auftauchen – zum Beispiel, dass ein Profil gesperrt wurde – soll das „Troubleshooting“ über Maps und Suche funktionieren. Dort lassen sich dann ebenso Informationen wie Adresse, Öffnungszeiten oder Fotos verwalten. Der Roll-out soll in den kommenden Monaten folgen.
Im „Search On“-Livestream im September hat Google bereits angekündigt, dass es einen Filter für vorrätige Produkte geben soll. Wird beispielsweise ein Produkt „in der Nähe” gesucht, können über den „Vorrätig”-Button lokale Shops mit jeweils vorrätigen Produkten ausgespielt werden. Feeds mit lokalem Inventar sollen im Merchant-Center übermittelt werden können.
Seit vergangenem Jahr können Händler:innen über Google Maps mit ihren Kund:innen chatten. Diese Funktion soll nun auch in die Google-Suche integriert werden. So können Unternehmen über die Suche offene Fragen von (potenziellen) Kund:innen sehen und sofort beantworten.
Google zufolge sind Suchen à la „XY geöffnet in der Nähe” weltweit im Vorjahresvergleich um mehr als 400 Prozent gestiegen. Smart Bidding für Besuche, wovon der stationäre Handel bereits profitiert, soll nun auch für den Einzelhandel und die Gastronomie ausgeweitet werden. Produktneuheiten und Angebote werden hierfür entsprechend beworben werden. So soll Smart Bidding Gebote nicht nur für Besuche, sondern eben auch für In-Store-Käufe optimieren.
Und so funktioniert das Ganze: Werbende laden ihre First-Party-Daten hoch, um so die Conversions für Such- und Shopping-Kampagnen zu optimieren. Mit der Absicht von Verkäufen im Geschäft vor Ort.
Händler:innen in Nordamerika können über die Google-Suche auch gleich an eine ganze Anrufhistorie gelangen. Diese dokumentiert alle über das Business Profile eingehende Anrufe – die verpassten genauso wie die angenommenen.