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    Unsere SEO-Trends 2022 – damit es nicht bei den guten Vorsätzen bleibt

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    WEVENTURE 16/01/22

    Neues Jahr, altes Problem, denn der Shop oder die Website performen nicht wie gewünscht? Da ist guter Rat teuer – oder vielleicht auch nicht. Mit etwas Liebe zum Detail, einem stabilen SEO-Grundwissen und einem offenen Mindset gegenüber Veränderungen lässt sich praktisch jede Web-Präsenz optimieren. Doch kein SEO-Artikel im Januar ohne SEO-Trends. Darum die Frage: Welche Tipps werden (erneut) 2022 trenden und warum? Auch WEVENTURE gibt seinen Suchmaschinenoptimierungssenf zum Besten. 


    Was dich erwartet

    Alte Zöpfe soll man ja bekanntlich abschneiden. Oder doch dran lassen? Nun, kommt auf die Performance an. Frei nach dem Motto „Never change a running SEO-Strategie“ … Dennoch ist gerade in Sachen Suchmaschinenoptimierung (SEO) Obacht geboten. Weil SEO-Standards dynamisch und ständig in Bewegung sind.

    Was trendet, was ist ein alter Hut? Welche Maßnahmen sind komplett aus der Mode? Wir haben die wichtigsten SEO-Trends 2022 für dich zusammengefasst.

    Core Web Vitals

    Die Core Web Vitals sind quasi eine angepasste Bewertung des Page-Speeds. Sie sind die wichtigsten (benutzerbezogenen) Metriken für die Page-Experience einer Website. Sie sollen Google signifikante Bereiche der User-Experience abbilden. Die Core Web Vitals bestimmen als Bewertungsgrundlage maßgeblich die organischen Rankings. Erst 2021 ausgerollt, lagen und liegen die Core Web Vitals sowohl 2021 als auch 2022 voll im Trend.

    Strukturierte Daten (Structured Data)

    Mittels strukturierter Daten können SEOs und Marketer weiterführende Informationen zu Produkten, Leistungen, zum Unternehmen, Events etc. exklusiv auszeichnen. Sie klassifizieren diese Informationen und unterstützen den Googlebot beim Crawlen beziehungsweise Verstehen und Auswerten der Website. 

    Nun sind strukturierte Daten zwar eher ein alter Hut, allerdings werden immer mal wieder neue Attribute gelauncht oder vorhandene rausgenommen. Da sie definitiv ein relevanter SEO-Faktor sind, liegen strukturierte Daten auch 2022 voll im Trend.

    Künstliche Intelligenz (KI)

    Suchmaschinenoptimierung durch oder mit KI-Technologien zeichnet keinen direkten Optimierungsansatz. Dennoch müssen SEOs Zusammenhänge verstehen und diese bei der Produktion von Themen und Texten berücksichtigen. So sollten SEO-Verantwortliche unbedingt Googles „KI-Meilenstein” Multitask Unified Model (MUM) beobachten. Das Machine-Learning-Modell soll demnach nicht nur Texte, sondern alle Arten von Content besser verstehen und in Relation zueinander setzen können. Beispielsweise könnte man anhand von Google Lens eine kaputte Fahrradkette scannen und sich in den Suchergebnissen Reparaturvorschläge – oder Erklärvideos – listen lassen.

    KI in der Content-Produktion

    Entscheidend ist die Quantität und Qualität der Trainingsdaten. Je mehr Input, desto besser das Ergebnis. Eine KI generiert keine neuen oder gar emotionalen Gedanken, sondern greift auf bereits bestehenden Content zurück. KI-Content sollte daher immer ein redaktionelles Qualitätsmanagement anhängen. 

    Redundante SEO-Inhalte wie erklärende Produktbeschreibungen, Referenzen oder Manuals funktionieren jedoch recht gut. 

    Semantische Suche

    Nichts Neues und dennoch aktuell, gerade in Sachen Customer-Centricity. Content sollte immer für Menschen respektive Kund:innen mit realen Bedürfnissen oder Wünschen ausgespielt werden – und zwar zielgruppenrelevant und mit ganz viel Expertise und Informationen angereichert. Ja, das ist nicht immer ganz einfach. Hier muss man auf dem schmalen Texter:innen-Grat zwischen Suchmaschinen- und User-Relevanz wandeln.

    E-A-T/E-A-T-Score (Expertise Authority Trustworthiness)

    E-A-T steht für Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit. In den Richtlinien für Qualitätsbewertungen wird ausführlich erörtert, was Google von einer guten Website erwartet. Und Google sortiert in den SERPs konsequent aus: Passender Content ins Töpfchen, unpassender Content ins Kröpfchen. Doch was wird von Google als hochwertiger Content eingestuft? Das ist etwas kompliziert, weil sehr differenziert. Fakt ist, dass Google seine Guidelines noch einmal verschärft hat. Insbesondere bei sensiblen Themen wie Finanzen und Gesundheit – sogenannte YMYL-Seiten – oder der Juristerei ist ein hoher E-A-T-Score von entscheidender Bedeutung. Es gilt also, die eigene Expertise auszuspielen und auch zu beweisen. 

    Die Inhalte werden sowohl auf Websites als auch auf Social-Media-Plattformen ausgewertet, Erwähnungen und Verlinkungen ebenso. Websites, denen es an wichtigen E-A-T-Faktoren mangelt, werden als Seiten von geringer Qualität eingestuft. Google hat alle Kriterien für passenden Content in den Search Quality Rater Guidelines zusammengefasst.

    Data-Analytics

    Umfragen und Studien sind meist interessengetrieben, das Web aber lügt nicht. Nie! Zumindest nicht in Sachen Data-Analytics. Um zeitnah reagieren und das internationale User-Verhalten besser analysieren zu können (und so dann letztlich auch die Time-to-Market-Zeiten zu optimieren), müssen Daten zu verwertbaren Informationen konvertiert werden. So werden aussagekräftige Insights generiert, die basierend auf verlässlichen Analysen wie beispielsweise der Sentiment- oder Vitalitätsanalyse relevanten Content monitoren. Anhand dieser Erkenntnisse können Marketer und SEOs Impulse für das weitere Handeln ableiten und wenn nötig konzentriert nachbessern. Stichwort Keyword-Recherche. Via Data-Analytics oder auch „Social Listening” können zielgruppenrelevante Themen oder Trends identifiziert und die Performance aufgrund der intensiven Prozess- und Datenanalyse optimiert werden.

    Ranking-Faktoren, die es nicht in die Trend-Charts geschafft haben

    Usability und User-Experience sind für alle Kanäle immer enorme Traffic-Booster, für erfolgreiches SEO allerdings bloß ein indirekter Ranking-Faktor. Dennoch sollen potenzielle Interessent:innen, egal ob durch Ads oder organische Suche, möglichst lange auf der Seite verweilen und im besten Fall natürlich auch konvertieren. Google erkennt, ob Nutzer:innen nach dem Klick in den Suchergebnissen innerhalb weniger Sekunden wieder zurück auf die Ergebnisseite zurückkehren oder eben nicht. Mit einer guten UX – auch Barrierefreiheit ist ein UX-Faktor – tut er oder sie das nicht sofort. Und Google geht folglich davon aus, dass der Besucher oder die Besucherin die gewünschten Informationen gefunden hat. 

    Auch „Mobile First” ist so ein Trend, der keiner ist. Dennoch sollten SEOs das Thema auf dem Schirm haben. Denn Google nutzt als Bewertungsgrundlage immer nur die mobile Version der Website. Und damit ist Google ganz nah am realen User-Standard dran. Wir surfen mittlerweile als Privatperson deutlich mehr mit dem Smartphone oder Tablet als mit dem Desktop-Rechner.


    Fazit

    Grundsätzlich gilt: Man muss – und sollte – nicht jedem Trend blind nachjagen. Das gilt auch für die Suchmaschinenoptimierung. So mancher Trend ist nämlich kaum mehr als ein kurzer Hype. Gleichzeitig sind die SEO-Trends 2022 jedoch auch Ausdruck dessen, dass SEO-Standards ständig im Wandel sind. Oder zumindest sein können, weswegen man Augen und Ohren für Veränderungen (oder Core Updates) immer offen halten sollte.

    Fest steht aber auch, dass etablierte und funktionierende Muster nicht einfach mit dem Jahreswechsel verschwinden. Stattdessen sollten Unternehmen, Seitenbetreiber, Marketer und Online-Händler:innen auf eine solide SEO-Strategie mit stabilem Basiswissen vertrauen und diese bei Bedarf sukzessive anpassen und optimieren. Wer erfolgreich ist, macht in der Regel die gewöhnlichen Dinge außergewöhnlich gut – und nicht andersrum.

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