Was ist Ihre Herausforderung?

Sprechen Sie direkt mit einem Experten unter +49 (0)30 611016610

Ich will News!

    Kontakt
    Aufbau einer Ladestation
    CONVERSION

    Produktseiten optimieren: So geht’s!

    Kostenloser Website-Check!
    Home Blog
    WEVENTURE 30/09/20

    Das Optimieren von Produktseiten wird häufig vernachlässigt. Dabei ist die Produktseite eine der wichtigsten Entscheidungsgrundlagen für potenzielle Käufer:innen. Eine informative und übersichtlich gestaltete Produktseite kann die Verkaufszahlen signifikant erhöhen. In diesem Artikel erfährst du, wie du deine Produktseiten so gestaltest, dass sie auch tatsächlich konvertieren.


    Produktseiten sollen den Nutzer darüber informieren, was er kauft, wofür das jeweilige Produkt gekauft wird und warum diese Anschaffung nützlich ist. Darüber hinaus muss eindeutig erkennbar sein, wie der Kauf getätigt werden kann und wann das Produkt im Anschluss geliefert wird. Um diese Fragen hinreichend beantworten zu können, muss zunächst analysiert werden, welche Informationen Kund:innen normalerweise vor dem Kauf recherchieren. Dies ist natürlich immer vom jeweiligen Produkt abhängig, jedoch lassen sich auch ein paar allgemeine Regeln festhalten, die für alle Produktdarstellungen gelten:

    Produktbilder

    Darstellung einer Uhr auf einer Produktseite
    Produktdarstellung aus verschiedenen Perspektiven und Umgebungen auf redbubble.com

    Produktbilder geben dem User einen ersten Eindruck, was er vom Produkt erwarten kann und wie das Produkt aussieht. Dabei ist es hilfreich, Bilder von allen Seiten des Produktes zur Verfügung zu stellen. Eine zusätzliche 360° Ansicht des Produktes ist ideal. 

    Eine gute Belichtung und Auflösung sollte stets für alle Ansichten vorhanden sein. Hier ist darauf zu achten, dass die Auflösungen auch für die mobile Ansicht angepasst werden, um Seitenladezeiten nicht in die Höhe zu treiben. Auch Bilder, die zeigen, wie das Produkt in der zukünftigen Umgebung aussehen könnte, sind immer von Vorteil. Letzteres wird beispielsweise auf der Website von Redbubble sehr gut umgesetzt. Wenn es um Kleidung geht, sind Videos, in denen die Stücke getragen werden, besonders sinnvoll. Sie zeigen den User:innen, wie sich Stoffe am Körper bewegen und wie verschiedene Schnitte wirken. Funktionsvideos von Produkten geben dem User einen tieferen Einblick, ob die Handhabung des Produktes für den jeweiligen Zweck passend ist.

    Für ideale Produktbilder solltet ihr zusammenfassend also Folgendes beachten:

    • Ansichten: Produkt von allen Seiten zeigen
    • Feeling vermitteln: Umgebungsbilder / Bilder mit Produkt „in Aktion“
    • Fotoqualität: Eine gute Belichtung ist ein Muss für Produktbilder. Sehen die Bilder aus, als hätte der Nachbar sie im Keller gemacht, ist das wenig vertrauenserweckend.
    • Zoom: Viele Nutzer:innen wünschen sich die Möglichkeit, in Produktbilder zu zoomen, um auch die vorhandenen Details zu erkennen. Auch hier ist auf eine gute Bildqualität zu achten.
    • Auflösung: Bildauflösung auf Mobile und Desktop anpassen, um Seitenladezeiten möglichst gering zu halten.
    • Videos: Produktvideos mit Funktionen und Nutzererfahrung werden immer beliebter. Was ist für den Kunden in Bezug auf das Produkt wichtig? Die Antwort sollte in einem Video festgehalten werden.

    Produktinformationen

    Produktinformationen eines Sofas
    Umfangreiche Angabe von Produktmaßen bei Möbel Höffner

    Produktinformationen sollen dem Kunden einen Einblick in die Features und Beschaffenheit des Produktes geben. Je genauer die Produktinformationen beschrieben sind, desto geringer fallen die Zahlen der Rücksendungen aus. Eine Verringerung der Rücksendungen ist immer anzustreben.

    Zu den wichtigen Produktinformationen gehören:

    • Funktionen: Was kann man mit dem Produkt machen, welche Anwendungsfälle sind möglich? Wenn ein Produkt mehrere Funktionen hat oder eine Modifikation möglich ist, wie kann diese erfolgen (z. B. Schlafsofa, 3-in-1-Jacke)?
    • Maße: In den Produktinformationen sollten immer die Maße des Produktes abgegeben werden. Für Einrichtungsgegenstände, Kleidung etc. kann dies maßgeblich dafür sein, ob ein Produkt letztlich passt oder hohe Rücksendekosten verursacht.
    • Farbauswahl: Sollte es eine Farbauswahl zum Produkt geben, sollten alle Farbvarianten auch im Vorschaumodus vorhanden sein (Bilder sollten sich entsprechend der Farbauswahl anpassen).
    • Ähnliche Produkte: Weiter unten auf der Seite sollten Vorschläge für ähnliche Produkte gezeigt werden, falls das angezeigte Produkt nicht den Wünschen des Users entspricht. Nutzer:innen mit Absprungabsicht hält man auf diese Art noch weiter im Produktkatalog.
    • Ergänzende Produkte: Ebenfalls sollten ergänzende Produkte vorgestellt werden. Beispielsweise Staubsaugerbeutel für den Sauger oder Filme für die Analogkamera.
      Amazon löst dieses Problem geschickt über die Ansicht “Nutzer, die dieses Produkt kauften, kaufen auch: …”
    • Beratung: Bei bestimmten Produkten und Dienstleistungen ist es gegebenenfalls hilfreich, einen Chat anzubieten oder die am häufigsten gestellten Fragen auf der Produktseite aufzuführen. So räumt man viele Unklarheiten direkt aus dem Weg.
    • Kundenmeinungen/Ratings: Erfahrungen von anderen Nutzern helfen dem Nutzer dabei, sich ein besseres Bild vom Produkt zu machen und geben Aufschluss über die Produktqualität. Ein gutes Rating ist ein positives Zeichen für die Interessent:innen. Negatives Feedback spiegelt im Gegenzug dem Hersteller wider, welche Optimierungspotenziale es gibt. Die Möglichkeit, Feedback und Ratings zu hinterlassen, kann für alle Seiten aufschlussreich sein.
    • Merklisten/Favoriten: Nutzer:innen sollten die Möglichkeit haben, Produkte, die ihnen gefallen, auf Merklisten zu speichern. So können sie einfacher wiedergefunden sowie mit anderen Produkten verglichen werden.

    Seitenaufbau / Seitenperformance

    Performance einer Website als Giphy dargestellt
    Guter Aufbau und Performance sind Gold wert (giphy)

    Der Aufbau von Produktseiten sollte es dem Kunden immer ermöglichen, das Produkt schnell zu erfassen und auch bestellen zu können. Der CTA (Call to Action, bzw. Kaufaufforderung) sollte nicht außerhalb des First View (ersten Sichtfeldes) platziert werden. Er muss dem Kunden direkt sichtbar ins Auge springen. Aber auch Performance Aspekte müssen bei der Erstellung der Seiten bedacht werden. Eine langsame oder schlecht konzipierte Seite kann der Grund für ausbleibende Conversions sein.

    Folgende Punkte sind bezüglich des Seitenaufbaus und der Seitenperformance zu berücksichtigen:

    • Mobile First: Für Google zählt die mobile Performance. Eine schnelle und funktionierende mobile Seite ist ein Must-have.
    • Struktur: Du solltest deine Seite in klare übersichtliche Blöcke aufteilen: Bilder, Kurzbeschreibung, tiefergehende Informationen.
    • CTA: Kaufbuttons immer präsent platzieren. Alle weiteren fixierten CTAs („In den Warenkorb“, „Mehr Informationen“ etc.) sollten leicht auf der Seite auszumachen sein.
    • Bildauszeichnung: Alle Bilder sollten mit Alt Tags ausgezeichnet werden. Diese sollten bestenfalls das Produktmodell als Keyword enthalten. Google wird es hierdurch leichter gemacht, entsprechende Produkte in der Bildersuche aufzuführen.
    • Textcontent: Für den Textcontent sollten die Herstellertexte nicht 1:1 übernommen werden – es sei denn, sie werden entsprechend gekennzeichnet. Ansonsten wird dazu geraten, eigene individuelle, mehrwertstiftende Texte zu verwenden.
    • Trust Signals: Gibt es Abzeichen wie Trusted Shops etc.? Dann sollten diese auf der Seite ersichtlich sein. Sie schaffen Vertrauen und zeigen, dass der Shop geprüft und sicher ist.
    • Zahlungsmöglichkeiten: Das Angebot verschiedener Zahlungsmöglichkeiten ist kundenfreundlich und eröffnet mehr Kunden die Möglichkeit, im Shop zu bestellen.
      • Der Versand sollte idealerweise gratis sein; Studien haben belegt, dass Kunden eher gewillt sind, für ein Produkt mehr zu zahlen, als Versandkosten zu übernehmen.
    • Lieferzeiten angeben/Tracking anbieten: Kunden sind ungeduldig. Insbesondere in Deutschland ist man es mittlerweile gewöhnt, dass die Lieferung von Paketen bereits am Folgetag erfolgt. Ein Tracking oder ein voraussichtliches Ankunftsdatum schafft hier nochmals Vertrauen. Allerdings sollte die voraussichtliche Ankunftszeit des Pakets nicht zu knapp bemessen werden. Wird die angegebene Zeit überschritten, greifen viele Kunden schnell zum Hörer, um nachzufragen, was mit der Bestellung passiert ist.

    Fazit

    Produktseiten sollten den Nutzer abholen und ihn bestmöglich über das gewünschte Produkt informieren. Auch wenn es mühsam ist, Informationen einzupflegen und stetig auf dem neuesten Stand zu halten, lohnt es sich. Shops, die Vertrauen ausstrahlen und gute Informationen liefern, weisen deutlich geringere Rücksendequoten auf als ihre Konkurrenz.
    Wenn wir euch bei der Gestaltung eures Shops oder eurer Produktseiten unterstützen können, meldet euch gern bei uns!

    Weitere Blogeinträge

    Landingpage Designkonzept für SEA Kampagnen
    SEA
    Der Landingpage-Guide für Google Ads
    Symbolbild Uhr - Zeit Tracken über Google Tag Manager
    ANALYTICS
    Website tracken via Google Tag Manager